Der Name Klaus Drews hat beim Roten Kreuz nicht nur in Bad Neustadt hohen Stellenwert. Drews ist seit 1990 ehrenamtliches Mitglied beim Roten Kreuz in Miltenberg und seit 2007 in der Bereitschaft Bad Neustadt. Seine ehrenamtliche Tätigkeit betrifft seit Juli 2011 vor allem den Bereich der Blutspendetermine. Petra Fuchs, Leiterin der Sozialarbeit beim BRK Rhön-Grabfeld, nennt hier sein Engagement beim Equipment der Geschenke für die Blutspender. Acht Terminorte werden pro Jahr betreut und so kommen im Jahr bis zu 40 Termine zusammen. Dabei ist auf Klaus Drews immer Verlass.
Dabei werden nicht nur die Geschenke transportiert und vor Ort aufgebaut, sondern alles, was zu einem Spendetermin gehört. Das sind Bierbänke und Küchengeschirr, Kochplatten und vieles mehr. Seit 2011 ist Drews für die Be- und Entladung verantwortlich und hilft in Brendlorenzen auch bei den Terminen. Ihm obliegt die Pflege des Lagerbestandes der Blutspendegeschenke und „er ist dabei sehr akribisch“, sagt Petra Fuchs lobend. Hinzu kommt die Betreuung der Blutspender bei den Ehrungen.
Außerdem ist er selbst eifriger Blutspender. Aufgrund seines Engagements wurde er bereits beim BRK Rhön-Grabfeld ausgezeichnet. „Er ist einer derjenigen mit besonderem Engagement im Bereich der Blutspende“, sagt die Leiterin im Bereich Sozialarbeit des BRK-Rhön-Grabfeld. So kam es, dass Klaus Drews eine Einladung zum 12. Internationalen Blutspendetag nach Berlin erhielt und dort geehrt wurde. Unter dem internationalen Motto „Thank you for saving my life“ nutzten die DRK-Blutspendedienste auf zahlreichen Veranstaltungen beim Internationalen Weltblutspendertag die Gelegenheit, die Bevölkerung darüber zu informieren, wie wichtig die freiwilligen und unentgeltlichen Blutspenden für die Versorgung der Patienten und der medizinischen Einrichtungen sind.
Zu Ehren des Blutspendepioniers
Der Weltblutspendertag wird zu Ehren des Pioniers der Transfusionsmedizin – Karl Landsteiner (1868-1943) – am 14. Juni, seinem Geburtstag, international gefeiert. Er erhielt für seine Entdeckung des AB0-Systems der Blutgruppen 1930 den Nobelpreis für Medizin.
Beim Weltblutspendertag wurden nicht nur, stellvertretend für alle DRK-Blutspender und freiwilligen Helfer, 65 Bürger aus ganz Deutschland bei einem Festakt im Schloss Charlottenburg geehrt, sie gaben bei einer Sternfahrt mit 40 Rikschas zum Potsdamer Platz auch den Startschuss zur aktuellen bundesweiten Aufmerksamkeitskampagne „Mit Blutspenden Mut spenden“.
Außerdem erlebten sie bei einer Schifffahrt von der Spree aus die historische Berliner Mitte und man besuchte den Fernsehturm. Höhepunkt war die Abendveranstaltung in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg, bei der die Auszeichnung mit der von Jette Joop entworfenen Ehrennadel und die Übergabe einer Ehrenurkunde durch DRK-Präsident Rudolf Seiters, die DRK-Vize-Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg sowie Rotkreuz-Botschafterin Carmen Nebel erfolgten.