In einer der vergangenen Sitzungen der Grabfeld-Allianz war über die gemeinsame Anschaffung einer Geschwindigkeitsmessanlage diskutiert worden.
In einer Diskussion in der jüngsten Höchheimer Gemeinderatssitzung kam jetzt das Argument auf, dass die Anlage in den einzelnen Ortschaften zu wenig zum Einsatz käme, weswegen die Räte die Anschaffung einer eigenen Geschwindigkeitsmessanlage favorisieren.
Auch die Idee, mehrere Anlagen innerhalb der Allianz anzuschaffen, um die Einsatzdichte in den Gemeinden zu erhöhen, wurde geäußert. Schließlich wurde aber der Kauf einer eigenen Anlage für Höchheim beschlossen; die Gemeinde wird sich nicht an der Allianz-Initiative beteiligen.
Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit und wegen des Gleichheitsgrundsatzes mussten sich die Gemeinderäte mit den Abwassergebühren für Vereine auseinandersetzen. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, an einem Beschluss aus dem Jahr 2001 festzuhalten und die Gebühren für die Vereine nicht zu ändern.
Für die Neuausrichtung des Badesees in Irmelshausen soll eine Förderung aus dem europäischen „Leader“-Programm beantragt werden. Dazu muss sich die Gemeinde verpflichten, während einer Bindefrist des Leader-Programmes den Betrieb des Badesees und des Kiosks für zwölf Jahre sicherzustellen. Für die Gemeinde bedeutet das, bei eventuellen auftretenden Defiziten für den Ausgleich einzuspringen. Dem wurde einstimmig zugestimmt.
Die Gemeinde diskutierte über den Beitritt zur Volkshochschule Rhön und Grabfeld gGmbH. Bürgermeister Gerold Weis machte auf die Wichtigkeit der Bildungseinrichtung aufmerksam und dass die Gemeinde verpflichtet sei, der Bevölkerung einen Zugang zu Bildungsmaßnahmen zu ermöglichen. Als Gesellschaftergemeinde können die Bürger fünf Prozent Nachlass auf Kurse und Projektwochen bekommen. Ein Anteil an der Gesellschaft wird mit 300 Euro gezeichnet. Der jährliche Nachschussanteil beträgt 1340 Euro. Dem stimmten die Gemeinderäte ebenfalls einstimmig zu.