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Fladungen
Tag des Handwerks im Fränkischen Freilandmuseum
Am Wochenende kann man die Dechentreiter-Dreschmaschine im Freilandmuseum von Fladungen in Aktion erleben.
Foto: Ariane Weidlich | Am Wochenende kann man die Dechentreiter-Dreschmaschine im Freilandmuseum von Fladungen in Aktion erleben.
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 19.09.2022 02:35 Uhr

Am 17. September ist der Tag des Handwerks. Das Fränkische Freilandmuseum Fladungen bietet an diesem Tag ein vielfältiges Programm: In der Aktionsscheune wartet ein Spezialist für historische Uhren, das Getreide der Saison wird an der historischen Dreschmaschine vom Museumsteam gedroschen und an einer Kreativstation gibt es Graffiti und Street-Art für jedermann, heißt es in einer Pressemitteilung des Museums.

Eine Zeitreise mit Uhren in Fladungen

Geduld, Geduld und noch einmal Geduld. Die hat Karl-Hans Schüttler, wenn er sich mit Uhren und deren Reparatur beschäftigt. Im Freilandmuseum kann man ihm am 17. September direkt dabei über die Schulter schauen. Dann repariert der Uhren-Autodidakt das Werk eines Regulators aus der Sammlung des Museums. Der Regulator ist am Tag des Handwerks aber nicht die einzige historische Uhr, die gezeigt wird und deren Funktionsweise man sich erklären lassen kann.

"Kunst geht fremd - und über Grenzen"

Zum zweiten Mal ist das Freilandmuseum Fladungen in diesem Jahr bei der Tauschaktion "Kunst geht fremd" dabei. Insgesamt 20 Ausstellungsstücke aus unterfränkischen Museen präsentieren sich noch bis zum 6. November in einem neuen Umfeld und veränderten Kontext, heißt es weiter. In der diesjährigen Aktion "Kunst geht fremd… und über Grenzen" soll darauf aufmerksam gemacht werden, was es bedeuten kann, über Grenzen zu gehen.

Normalerweise repariert Karl-Hans Schüttler historische Uhren in seiner Werkstatt in Nordheim. Am Tag des Handwerks kann man ihm im Freilandmuseum bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Foto: Karl-Hans Schüttler | Normalerweise repariert Karl-Hans Schüttler historische Uhren in seiner Werkstatt in Nordheim. Am Tag des Handwerks kann man ihm im Freilandmuseum bei der Arbeit über die Schulter schauen.

Passend für Fladungen als Stadt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze ist in diesem Jahr das Graffiti "Grüß mir Schweinfurt" von "Bananensprayer" Thomas Baumgärtel und Harald Klemm zu sehen. Der "Fremdgänger" ist eine Leihgabe aus der Kunsthalle Schweinfurt.

Ein historisches Getreidedreschen ergänzt das Programm in Fladungen

Die Getreidefelder sind abgeerntet, nun geht es an den nächsten Arbeitsschritt. Wie man zu Zeiten vor der Erfindung von Mähdreschern die Getreidekörner gewonnen und das Stroh gepresst hat, führt das Museumsteam zwischen 10 und 12 Uhr sowie zwischen 12.30 und 14.30 Uhr auf der Festwiese vor. Die Dechentreiter-Dreschmaschine können Besucherinnen und Besucher an diesem Tag in Fladungen in Aktion erleben. Bei Regen muss das Dreschen an diesem Tag abgesagt werden, so die Veranstalter.

Weitere Informationen unter www.freilandmuseum-fladungen.de und www.kunst-geht-fremd.de

 
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