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Stockheim
Taekwondo Verein Stockheim erhält 3500 Euro Zuschuss von der Gemeinde
Zur Sanierung seiner Halle erhält der Taekwondo Verein Stockheim 3500 Euro Zuschuss von der Gemeinde.
Foto: Tanja Heier | Zur Sanierung seiner Halle erhält der Taekwondo Verein Stockheim 3500 Euro Zuschuss von der Gemeinde.
Tanja Heier
 |  aktualisiert: 11.03.2024 02:47 Uhr

Im Februar hatte der Taekwondo Verein um einen Zuschuss für die Hallenrenovierung gebeten, wie Bürgermeister Martin Link dem Gemeinderat vortrug. Nachdem alle Gebäude der ehemaligen Firma Heilmann abgerissen wurden, entschloss sich der Verein, seine Halle zu renovieren. Der Schimmelbefall in der Trainingshalle und in der Damenumkleide an der unverputzten Außenwand sei gesundheitlich nicht mehr tragbar gewesen, so Link.

Zunächst stand ein Kostenvoranschlag von 15.000 Euro im Raum, diese Summe wäre jedoch aus der Vereinskasse unmöglich zu stemmen gewesen. Deshalb sollten die Arbeiten schließlich in Eigenregie durchgeführt werden. Unterm Strich blieben so 6500 Euro übrig. Zu den Maßnahmen zählen unter anderem die Schimmelentfernung, das Verputzen der Halle und der Umkleide, der Anstrich mit Schimmelschutzfarbe, neue Jalousien sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtung. Zur Reduzierung der Unkosten trat der Verein an die Kommune heran. Außerdem wurde darum gebeten, dass die bislang unverputzte Außenwand verputzt wird, um erneutes Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Alle Ortsvereine gleich behandeln

Gemäß eines Gemeinderatsbeschlusses aus 2022 erhielt der Verein einmalig 1000 Euro Zuschuss für Heiz- und Stromkosten. Momentan zahlen 38 Kinder und Jugendliche sowie 26 Erwachsene Mitgliedsbeitrag.

Thomas Dietz meinte, dies sei ein eher "stiller Verein", der ungeachtet der Außendarstellung wertvolle Arbeit leiste. Otto Müller stimmte seinem Vorredner zu. Müller bekräftige außerdem, man solle alle Ortsvereine gleich behandeln. Nach kurzer Beratung kam das Gremium überein, einen kommunalen Zuschuss über 3500 Euro zu gewähren.

In der Sitzung am 25. Juli 2023 war der Beschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich "Lindenberg" und gleichzeitig ein Aufstellungsbeschluss zur 1. Änderung und Erweiterung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans "SO Solaranlage Lindenberg" gefasst worden. Nunmehr liege laut Gemeindechef ein ausgearbeiteter Vorentwurf vor.

Vorgesehen ist, den Änderungsbereich als Sondergebiet mit der Zweckbestimmung "Erzeugung regenerativer Energie" und in der Art der Nutzung "Freiflächen-Photovoltaikanlage" auszuweisen. Die Kosten für genannte Änderung trägt der Antragsteller beziehunsgweise Projektant. Martin Link verdeutlichte das Projekt anhand einer Kartenansicht. Auch wenn mehrheitlich für eine Fortführung des Verfahrens gestimmt wurde, sprachen sich Diana Pachovsky und Thomas Dietz ausdrücklich dagegen aus. Da die ausgewiesene Fläche ähnlich groß ausfalle wie der gesamte bebaute Ortsbereich fehle die Verhältnismäßigkeit, hieß es. Zudem hegten beide Mandatsträger Zweifel an der breiten Zustimmung seitens der Bevölkerung. Martin Link wies auf die Energiewende hin, an der alle mitarbeiten müssten. Photovoltaik spiele künftig eine bedeutende Rolle.

Offiziell kein Wolf in Stockheim

Derzeit finden Planungen zum Breitbandausbau in Stockheim statt. Für die Leitungsverlegung werden laut Bürgermeister auch Gehwege und Fahrbahnen geöffnet, deren Oberfläche bereits in schlechtem Zustand sind. Es biete sich daher an, diese gleich mit erneuern zu lassen. Ohne weitere Diskussion wurde er vom Gremium ermächtigt, die hierfür notwendigen Aufträge zu vergeben. "200.000 Euro reichen wahrscheinlich nicht aus, aber mehr als zwei Drittel hat dann bereits die Telekom bezahlt", schätzte Martin Link. Er versprach, im Sinne der Transparenz nach jedem Bauabschnitt Abschlagsrechnungen vorzulegen.

Schließlich fragte Diana Pachovsky nach, was an dem Gerücht dran sei, dass ein Wolf sein Unwesen im Kommunalwald treibe? Angeblich wurden auch Schafe gerissen. Es habe bislang keine Sichtung gegeben, also sei offiziell kein Wolf in Stockheim, erklärte der Bürgermeister.

 
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