
Die Sehnsucht nach ein wenig Normalität ist groß in diesen düsteren Zeiten, in denen der Mensch mit seinen Artgenossen im vorweihnachtlichen Lichterglanz gerne zusammenrücken würde, aber wegen der Pandemie nicht darf. Aber sollte es nicht möglich sein, wenigsten ein Stück weit etwas Festtagsvorfreude zu kreieren und dabei auch noch dem einen Verein oder dem anderen Not leidenden Händler ein paar Euro Einnahmen zu ermöglichen? Dazu hatte es mehrfach die Anregung aus dem Gemeinderat gegeben, einen Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen auszurichten.
Als möglichen Standort nannte Bürgermeister Jürgen Heusinger den Badesee, "weil dort sehr viel Platz ist", als möglicher Termin gilt das Wochenende am 12. und 13. Dezember. In der jüngsten Gemeinderatssitzung erging jetzt der Aufruf, an alle interessierten Aussteller, sich bei der Gemeinde unter Tel:. 09761/2062 zu melden. Unterdessen will Heusinger im Landratsamt die Voraussetzungen abklären.
Feierlichkeiten am Volkstrauertag sind stark eingeschränkt
Im weiteren Verlauf der Sitzung genehmigte das Gremium einen Antrag auf Zuwendung aus dem Förderprogramm der Grabfeldallianz zum Erhalt alter Bausubstanz. Der Antragsteller will das Anwesen Schlossgasse 7 in Sulzfeld sanieren. Zwei Anträge aus Sulzfeld - einer zum Anbau an einem Ferienhaus, der andere zur Versetzung einer Außenwand im Obergeschoß eines Hauses - erhielten das gemeindliche Einvernehmen.
Mit der gebotenen Zurückhaltung wegen der noch grassierenden Pandemie, aber doch so würdevoll wie möglich, sollen in den drei Gemeindeteilen die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag am Sonntag, 15. November, über die Bühne gehen. Wenige Gemeinderäte mit dem Bürgermeister, flankiert von einem Fahnenträger und Vereinsvertretern werden sich an den Mahnmalen unter Wahrung der Abstandsregeln zu kurzen Zeremonien mit Kranzniederlegung treffen. In Leinach um 13 Uhr, in Kleinbardorf um 14 Uhr und in Sulzfeld um 15 Uhr.