Eine zweckmäßige Einrichtung ist für jedes Gebäude genauso wichtig, wie die Ausstattung der Räume. Der Urbanussaal, wie der neue Gemeindesaal in Leutershausen heißt, ist soweit fertiggestellt. Er liegt im ersten Stock des neuen Gebäudekomplexes von Albert-Haus in der Dorfmitte, gemeinsam mit Eigentumswohnungen. Im unteren Geschoss, ebenerdig, siedelt sich die Tagespflege St. Laurentius an.
Nun traf sich der Bauausschuss Hohenroth in den neuen Räumen, um zu entscheiden, welche Art von Tischen und Stühlen für den Saal angeschafft werden sollen. Anwesend war zudem Hubert Büchs, der sich finanziell sehr stark am neuen Gemeindesaal beteiligt hat. "Ohne ihn hätten wir das nicht geschafft", betonte Bürgermeister Georg Straub mehrmals und sprach seinen Dank dafür aus.
Voraussetzung: Stabile Tische, bequeme Stühle
Große Fenster und Weiß als dominante Farbe für Fenster, Türen, Decken und Wände geben den Räumen ein großzügiges schickes Flair. Jetzt galt es, sich auf bestimmte Tische und Stühle zu einigen. Die Breite, die Länge, klappbar, das waren die Kriterien für die Tische. Und stabil sollten sie sein. Bei den Stühlen stand das gute Sitzen im Vordergrund, ein Sitzpolster und die Farbe war zwar zweitrangig, sollte aber gut zu dem Interieur passen.
Muster hatte Bürgermeister Georg Straub mitgebracht. So konnten die Bauausschussmitglieder Stabilität und Sitzkomfort vor Ort prüfen. Die Anzahl der Tische und Stühle hatte Straub schon im Vorhinein mit verschiedenen Varianten ausgerechnet. Letztendlich entschied man sich für den stabilen Klapptisch mit Holzkante, acht Stück in der Größe 70 mal 140 Zentimeter für den kleinen Saal und 20 Tische, 90 mal 140 Zentimeter, für den großen Saal.
Bis zu 95 Personen finden Platz im Saal
Das Besondere am Urbanussaal ist nämlich, dass er durch eine Falttür verkleinert oder vergrößert werden kann, ganz nach Notwendigkeit. Sodass man zwischen einem kleinen und einem großen Saal wählen kann, oder bei geöffneter Falttür einen ganz großen Saal für bis zu 95 Personen hat. Die Stühle werden stapelbar sein, hellgrau lasiert, damit die Holzmaserung durchscheinen kann, das Sitzpolster wird in dunkelgrau gehalten.
Bevor man den Urbanussaal betritt, kommt man in ein großes Foyer. Dort wird Platz für die Wandgarderobe sein. Rechter Hand wird eine Küche installiert, mit einer Gewerbespülmaschine, einem Herd und einer Spüle. Sie wird zweizeilig hergestellt und gemeinsam mit den restlichen Küchenmöbeln von einer hiesigen Schreinerei gefertigt werden. Bis zu 95 Personen können im neuen Urbanussaal Platz nehmen, hat Bürgermeister Straub ausgerechnet. Daher wird für 100 Personen Geschirr und Besteck angeschafft werden. "Schließlich soll alles zueinander passen", sagte er. Das Gremium war zufrieden mit der Wahl und segnet alles ab.
Die Jugend in Leutershausen wünscht sich einen Pumptrack. Es war soweit alles geregelt. Nun musste jedoch die Trägerschaft geändert werden, was die Bauausschussmitglieder auch einstimmig beschlossen. Die Gemeinde Hohenroth wird die Trägerschaft übernehmen. Ein Antrag beim Regionalbudget der NES Allianz wurde gestellt.
Ähnlich gestaltete sich die Änderung der Trägerschaft in Bezug auf einen Jugendraum in Leutershausen. Auch hier wird die Gemeinde Hohenroth die Trägerschaft übernehmen.