Auf den Straßen der Stadt vollzieht sich ein Wandel, oder besser gesagt, daneben: Immer mehr Straßenleuchten in Stadtgebiet werden mit energiesparenden LEDs betrieben. Ihr Strombedarf ist nur halb so hoch wie der der alten Beleuchtung.
Die Stadt Bad Neustadt will auch in diesem Jahr am Förderprogramm der Bundesregierung zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen teilnehmen und mit staatlicher Förderung weitere 86 Lampen auf LED umstellen.
Austausch bei 86 Lampen
Derzeit werden diese Laternen noch mit sogenannten Hochdruck-Quecksilberdampflampen betrieben. Diese dürfen jedoch nach einem EU-Beschluss wegen zu geringer Effizienz seit 1. April 2018 nicht mehr angeboten werden.
Der Stadtrat beschloss, einen Förderantrag einzureichen, um die Beleuchtung in folgenden Straßen umzurüsten: Leutershauser Straße bis zur Gartenstadt, Leutershauser Straße bis zum Taubenmühlweg, Meistereiweg, Adolf-Johannes-Straße, Adolf-Johannes-Straße in die Gartenstadt, Adolf-Johannes-Straße bis zur Otto-Hahn-Straße, Schreiberstraße zur Hauptstraße, Besengaustraße zum Alen Bahnweg, Bündstraße zur Ricarda-Huch-Straße und am Spielplatz Am Langen Hans.
Weniger Licht von 22 bis 5 Uhr
Die Leistung dieser Leuchten wir von 22 abends bis 5 Uhr morgens auf 50 Prozent reduziert. Die Verwaltung hat ausgerechnet, dass sich der Austausch dieser 86 Leuchten in sechs bis acht Jahren durch die Stromersparnis amortisiert haben wird. Die durchschnittliche CO2-Einsparung beträgt über die angenommene Lebensdauer von 20 Jahren etwa 269 Tonnen. Erwartet wird eine jährliche Stromeinsparung von 22 750 Kilowattstunden. Bei den jetzigen Strompreisen wären das 5232 Euro pro Jahr.