
Zur Gemeinderatssitzung hatte Bürgermeister Burkhard Wachenbrönner auch Peter Gemmer und Alexander Menninger vom Planungsbüro Gemmer eingeladen. Sie informierten über ihren Entwurf für die Platzgestaltung in der Pfeifersgasse.
Nach der Schenkung des einsturzgefährdeten Haus an die Gemeinde ließ man das Gebäude abreißen. Jetzt beabsichtigt man, den neu geschaffenen Freiraum als Platz zu gestalten und diesen auch verkehrstechnisch in das Ortsbild einzubinden. Da es sich um eine relativ kleine Fläche handelt, sind die Möglichkeiten begrenzt. Das Gremium brachte noch weitere Vorschläge zur Sprache. Allerdings will man noch einmal mit den Anwohnern zusammenkommen, um das Ganze endgültig planen und durchführen zu können.
Es muss gehandelt werden
Breiten Raum nahm der Tagesordnungspunkt „Ablauf des Mosesbrunnen und Kreisstraßenentwässerung von Waltershausen kommend” ein. Auch hier war das Planungsbüro tätig. Dieses Thema gewann angesichts der starken Regenfälle in jüngster Zeit enorm an Bedeutung. Hinsichtlich der Straßenentwässerung wurden Planungsunterlagen vorgestellt und erläutert. Letztendlich will man erst noch einmal mit den Landwirten reden, die von dieser Maßnahme betroffen sind. Einig war man sich darin, dass man schnell etwas tun müsse, um das Problem mit dem Wasser in den Griff zu bekommen.
Die Gemeinde plant die Anschaffung eines Radladers für den Bauhof. Die Räte entschieden sich für das Angebot der Firma Service Betriebs- und Maschinenhandel Meiningen. Ihr Angebot eines Radladers lag bei 48 778 Euro.
Die Gemeinde ist Schirmherr für die Umsetzung des geplanten Neubaus eines Radweges zwischen dem Gemeindeteil Waltershausen (Markt Saal), Aubstadt und dem Ortsteil Gollmuthhausen (Gemeinde Höchheim). Da möchte man eine Ausschreibung starten. Allerdings müssen parallel die Grundstücksangelegenheiten in den einzelnen Orten geklärt sein.
Bebauungsplan soll gelockert werden
Gesprächsthema war Bebauungsplan „In den Röthen IV”. Da sich die Wünsche der Bauherren im Laufe der Jahre verändert haben und gewisse Lockerungen auch schon erfolgt sind, möchte man trotzdem bei der Geschossigkeit, Dachform, Dachfarbe, maximale Wandhöhe, Fassadengestaltung den Wünschen der Bauherren entgegenkommen. Was hier möglich ist, soll in Absprache mit der Gemeinde und dem Landratsamt vom Planungsbüro Holl Wieden aus Würzburg für 1349 Euro erledigt werden.
Sorgen bereitet auch der Spielplatz am Wolfgangsee. Der von Allianz beauftragte TÜV-Mitarbeiter möchte den nahegelegenen Wolfgangsee entweder einzäunen oder entsprechend flach halten. Als erste Maßnahme wird erst einmal der Abfluss niedriger gelegt. Damit hofft man auf eine automatische Absenkung des Wasserspiegels. Bedauert wurde der Abbau des beliebten Trampolins und der Skateranlage. In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde hier immer wieder investiert und weitere Verbesserungen vorgenommen. Und nun soll man das Ganze abbauen. Kaum zu verstehen, meinte eines der Ratsmitglieder.
Der Antrag auf Überdachung einer Terrasse Am Rodelhang war ein weiteres Thema: Der TSV Aubstadt muss sein Sportgelände nach den Vorschriften durch den Sportverband angleichen. Ein zweiter Gästeeingang und damit einhergehende Maßnahmen am Sportplatz lösen die Bedenken der Räte aus, hier Ausgleichsflächen finden zu müssen.
Der Antrag der Volks- und Raiffeisenbank in der Raiffeisenstraße, die Schilder mit einem Vermerk zur 200-jährigen Geschichte wurde mehrheitlich trotz eines Geldbetrages abgelehnt. Man ist immer noch verärgert über die Schließung der Bankfiliale und über den nicht vorhandenen Geldautomaten. Auch die Frage eines Motorradclubs nach einem Übungsplatz in der Nähe des Dorfes wurde nicht genehmigt. Man fürchtet den Lärm.