Im Rahmen seiner Ansprache bezeichnete Bürgermeister Steffen Malzer das Ehrenamt als unbezahlbare Arbeit, auf die eine Kommune nicht verzichten könne. Voller Freude drückte er auch im Namen des Stadtrats seine Wertschätzung gegenüber allen aus, denen das Gemeinwohl am Herzen liegt. Sein Fazit: "Helfen macht Spaß und glücklich."
2. Bürgermeisterin Karina Werner und Vorsitzende des Stadtausschusses übernahm die anschließenden Ehrungen. Sie erklärte, man habe seitens der Stadt Gelder aus der Julius-L.-Sturz-Stiftung (eines nach dem Zweiten Weltkrieg nach Amerika ausgewanderten Bürgers) für Ostheimer Abschlussschüler erhalten. Damals war eine Art Lebensversicherung abgeschlossen worden, welche ab 1965 zur Auszahlung an Julius L. Sturz und seine Frau kam. Sturz verstarb 1966, Gattin Harol folgte ihm zwölf Jahre später. Für den Todesfall wurden 10.000 US-Dollar in einem Stipendien-Fonds auf 50 Jahre angelegt, um diesen jährlich an erfolgreiche Ostheimer Absolventen auszugeben.
Jeweils eine Urkunde sowie 250 Euro für besondere Leistungen und soziales Engagement erhielten: Cosima Wagner, Leonie Hertlein, Tami Trabert, Lucia Radina, Marlon Schubert und Nathalie Heier. Außerdem durfte sich Oscar Ritzmann freuen, welcher von der IHK Südthüringen bereits den sogenannten "Bildungsfuchs" bekam.
"Die Stadt Ostheim ist stolz darauf, solch erfolgreiche Menschen in ihrer Mitte zu haben. Bleiben Sie weiterhin lernwillig und aufgeschlossen", ermunterte Karina Werner. Bevor es zum geselligen Teil überging, wünschte sie allen Geehrten für deren weiteren Lebensweg viel Glück und Erfolg, verbunden mit der Hoffnung, dass sie ihrer Heimat weiter verbunden blieben.
Von: Tanja Heier, für die Stadt Ostheim