Der CSU-Ortsverband Ostheim hat eine neue Führungsspitze. Am Sonntag wählten die Mitglieder bei der Hauptversammlung Steffen Malzer einstimmig zum neuen Vorsitzenden. Peter Wienröder, der dieses Amt bisher bekleidete, hatte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl gestellt. Jedoch bleibt er der Vorstandschaft erhalten. Wienröder wurde zum dritten Stellvertreter des neuen Ostheimer CSU-Chefs ernannt.
Die meisten Stimmen bei der Stellvertreter-Wahl entfielen allerdings auf Eva Böhm, die damit das Amt der zweiten Vorsitzenden übernimmt. Neuer Schatzmeister ist Bernd Roßmanith. Er wurde mit den Aufgaben des bisherigen Kassiers Rainer Streit betraut. Beisitzer sind Amanda Helm, Joachim Leyh, Joachim Schubert, Udo Trabert und Hans Bernheier. Die Kasse prüfen künftig Hubert Dörr und Rainer Streit.
Schließlich waren noch die Delegierten in die Kreisvertreterversammlung zu wählen. Dort werden künftig Steffen Malzer, Eva Böhm, Peter Wienröder und Amanda Helm die Ostheimer CSU vertreten. Udo Trabert, Bernd Roßmanith, Joachim Schubert und Hubert Dörr sind die Ersatz-Delegierten.
Als letzte Amtshandlung als Vorsitzender hatte Wienröder das vergangene Jahr Revue passieren lassen, wobei die Kommunalwahlen mit Wahlkampf im Mittelpunkt standen. Der CSU-Ortsverband Ostheim – ihm gehören aktuell 35 Mitglieder an – sei zwar enttäuscht darüber gewesen, dass seine Kandidaten bei der Wahl des zweiten und dritten Bürgermeisters in Ostheim leer ausgingen, dennoch bezeichnete Wienröder das Kommunalwahl-Ergebnis aus heutiger Sicht als Erfolg. Immerhin stelle die Ostheimer CSU sechs Stadt- und drei Kreisräte. Zudem sei Steffen Malzer zweiter Fraktionssprecher im Kreistag.
Wienröder hob hervor, dass in der Vorstandschaft ein guter Teamgeist herrsche und der Ortsverband bisher hervorragende Arbeit geleistet habe. Zu guter Letzt dankte er allen Kollegen für die Unterstützung.
Der Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner dankte der alten Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Ebenso wünschte er der neuen Ortsverbandsriege für die kommenden Aufgaben viel Erfolg. Kirchner ist im Landtag im Wirtschafts- und Gesundheitsausschuss tätig. Darüber hinaus gestaltet er als Kreistagsmitglied seit zwölf Jahren die Politik in Rhön-Grabfeld mit. Am Sonntag sprach er in Ostheim über seine Arbeit als CSU-Abgeordneter, referierte zum Thema Energiewende und diskutierte mit den Anwesenden unter anderem über aktuelle Fragen zur Infrastruktur und zur Breitbandversorgung.
Auch Landrat Thomas Habermann lobte in seinem Grußwort die Arbeit der Stadträte und Kreistagsabgeordneten. Habermann freute sich, dass der Ortsverband die Nachfolge so gut geregelt habe. Es sei wichtig, einen guten Übergang zu schaffen und die richtige Mischung aus jungen und erfahrenen Verbandsleuten zu haben, betonte der Kreischef. Er forderte die CSU-Mitglieder auf, sich weiterhin klar zu positionieren, Flagge zu zeigen und eine konsequente Linie zu verfolgen.