Die 31-jährige Steffi List aus Geldersheim steht vor der größten Herausforderung ihrer Musikerkarriere. Bei Stefan Raabs Talentwettbewerb kann sie am heutigen Donnerstag im Finale den ganz großen Sprung mit einem Plattenvertrag bei Universal Records schaffen. Einen Plattenvertrag hat sie aber auch jetzt schon – mit Hemul Records des Maßbacher Wolfram Gotzen, wie sie im Gespräch verrät.
Steffi List: Bei Hemul, so Wolframs Spitzname und Plattenlabel, habe ich meine erste selbst komponierte CD aufgenommen. Der Tag der Veröffentlichung steht allerdings noch nicht fest. Zuvor hab ich bei anderen Studioprojekten gerne mal ausgeholfen.
Leute wie Hemul sind im Studio für den Feinschliff verantwortlich. Meine Songs waren schon fertig, was das Arrangement betrifft. Die Instrumente wurden im Studio von sehr guten und bekannten Schweinfurter Musikern eingespielt. Sämtliche Stimmen habe ich selbst eingesungen. Den guten Klang und die Feinabstimmung haben dann Hemul und Billy Berthold in die Hand genommen.
Ich kenne Hemul schon seit einigen Jahren und als ich ihm von meinem Projekt erzählt habe, hat er mir sofort angeboten, die Songs in seinem Gartenstudio zu produzieren. Das ist klein, aber mit feinster Technik ausgestattet.
: Da wir vier Finalisten komplett unterschiedliche Persönlichkeiten mit so verschiedenen Musikrichtungen sind, kann ich wirklich nicht sagen, wer von uns eher die Chance auf den Sieg hat. Dazu kommt ja noch, dass wieder das Publikum per Telefon-Voting entscheidet und ich keinen Einfluss auf das Ergebnis habe.
Es war schon immer mein Traum einen Plattenvertrag zu bekommen. Mit Musik die Menschen zu begeistern und damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen ist und bleibt mein großes Ziel.