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OBERELSBACH
Standpunkt: Was für ein Name
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 02.04.2019 13:46 Uhr

Glaubt man den Fachleuten, dann hat der Markt Oberelsbach mit der jüngsten Auszeichnung eine wichtige und bedeutende Anerkennung seiner langjährigen und vielfältigen Aktivitäten im Umweltbereich erhalten. Belege dafür sind die schnelle Reaktion aus München oder die Tatsache, dass es neben Oberelsbach mit Neumarkt in der Oberpfalz bislang lediglich einer weiteren Kommune in Bayern gelungen ist, in den illustren Kreis der ausgezeichneten Kommunen zu gelangen. Also alles bestens.

Wäre da nicht der Name: „Kommune mit Auszeichnung 2018/19 – UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Würde man die Ansprüche für eine eingängige Namensgebung nur ansatzweise so hoch setzen wie für die Auszeichnung, wären die Erfinder dieser bürokratischen Meisterleistung sang- und klanglos durchgefallen. Mit solchen Monstern ist kaum jemand für nachhaltiges Engagement zu begeistern.

 
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