Es ist keine neue Frage, beschäftigt aber seit Jahren Stadt, Polizei und viele Bürger. Wie kann der Unfallschwerpunkt an der Einmündung Brücken-/Gartenstraße in Bad Neustadt entschärft werden?Im August 2020 gab es dort den letzten großen Unfall, als ein Autofahrer, der nach rechts in die Brückenstraße abbiegen wollte, eine entgegenkommende Fahrradfahrerin übersah, die auf dem Fahrradstreifen Vorfahrt hatte und nach dem Zusammenstoß schwer verletzt wurde. Insgesamt kam es an dieser Stelle seit 2015 zu 21 polizeilich registrierten Verkehrsunfällen.
Rund vier Wochen nach diesem Unfall fand im September des vergangenen Jahres an der kritischen Stelle ein Ortstermin mit Polizei und Stadtverantwortlichen statt. Bei diesem sprachen sich viele der anwesenden Verantwortlichen für eine "U-Lösung" aus. Die Radfahrer und Fußgänger sollen bei der Realisierung dieser Lösung nicht mehr den alten Weg über den roten Streifen nutzen, sondern die Straße erst kurz vor Beginn der Brücke in der Brückenstraße queren.
Änderungen von geplanten Parkplätzen
An diesem Donnerstag nun beschäftigt sich der Bad Neustädter Stadtrat mit diesem Thema. Wie aus der versendeten Tagesordnung hervorgeht, sollen die Planungen für einen Umbau des Fuß- und Radwegeübergangs vorgestellt und ein Beschluss gefasst werden.
Die Stadträte beschäftigen sich zudem mit Beratungen über notwendige Änderungen von geplanten Parkplätzen in der Falltorstraße und Kirchstraße in Herschfeld. In damaligen Plänen, bei denen man noch von anderen Maßen ausging, war vorgesehen, dass dort Parkplätze ausgewiesen werden sollen. Nach den durchgeführten Bauarbeiten sind die betreffenden Bereiche jedoch aktuell mit Erde aufgefüllt worden. Wenn unter den neuen Voraussetzungen Parkplätze entstehen sollen, müssten Bäume entfernt werden. Diese Entscheidung liegt nun in den Händen des Stadtrats. Dieser kümmert sich im weiteren Verlauf zudem um die geplante Fußgänger-Querungshilfe im Bereich der Bushaltestelle "Sportstraße".
Außerdem sollen im Gremium der Verkehrsüberwachungsdienst (VÜD) und der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) vorgestellt und dessen Aufgaben erläutert werden. Im Oktober 2019 entschied sich der Stadtrat bei zwei Gegenstimmen für die Einführung des KOD. In der damaligen Sitzung hieß es, dass es sich bei den Mitarbeitern des Ordnungsdienstes um städtische Bedienstete, aber keine Polizisten handeln wird. Der Ordnungsdienst habe weiterreichende Befugnisse als eine Sicherheitswacht, wie sie es in der Stadt bereits gibt. Beispielsweise im Ernstfall das Anlegen von Handschellen, wenn eine straffällige gewordene Person festgehalten werden muss, bis die Polizei da ist.
Damit wäre doch viel geholfen.
"II. Freigabe linker Radwege (Radverkehr in Gegenrichtung)
1. Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden.
"Soll" = "muss" bzw. "darf nicht" - es sei denn es liegen besondere Gründe für eine Ausnahme vor. Diese liegen eindeutig nicht vor. Neben der Einmündung Brückenstaße sind noch 14 Grundstückseinfahrten und dazu die Parkreihen für der Werkhalle Jopp und dem Amt f.Landwirtschaft ständige Gefahrenstellen.
Die Leute werden auf die Sraße ausweichen .
Wenn man was Plant sollte es sinnvoll sein.
Gibt noch mehr solche Schildbürgerstreiche in NES