Beim Requiem verabschiedete die Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke den langjährigen Seelsorger Stadtpfarrer Linus Eizenhöfer. Hauptzelebrant stellvertretender Dekan Jürgen Schwarz feierte gemeinsam mit Pfarrer Pater Joe und Diakon Rudi Reuter den Gottesdienst, der vom Kirchenchor St. Cäcilia mitgestaltet wurde. Den Altardienst übernahmen Ministranten der Pfarrei Bad Königshofen, mit dabei Messdiener aus dem Bereich Grabfeldbrücke. Priester aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld sowie den Wirkungsorten des Verstorbenen waren ebenso gekommen, wie Bekannte, Freunde und Verwandte, sowie Vereine und Verbände mit Fahnenabordnungen.

Stellvertretender Dekan Jürgen Schwarz sagte, dass jeder seine eigenen Erinnerungen an Stadtpfarrer Linus Eizenhöfer habe. Er sei einer gewesen, der den Glauben an ein Leben mit Gott nicht nur verkündete, sondern auch verkörperte. Die Liebe zur Kultur, und Musik von Pfarrer Eizenhöfer sprach Domkapitular Thomas Kessler (Brendlorenzen) an. Sein Leben sei von Offenheit, Kontaktfreudigkeit und Freude geprägt gewesen. Stellvertretender Bürgermeister Peter Kuhn nannte die gute Verbindung zur Stadt Bad Königshofen.

Im Namen der Kirchenverwaltungen und Pfarreiengemeinschaft Grabfeldbrücke verwies Kirchenpfleger Manfred Staub auf den musikalischen Pfarrer, der in der Prominentenband spielte. Die engen Verbindungen zur evangelischen Kirchengemeinde stellte Pfarrerin Tina Mertten heraus. "Linus Eizenhöfer war ein Pfarrer mit Leib und Seele und Ökumene war für ihn selbstverständlich." Die Pfarrei St. Pius in Lohr nahm Abschied und ein Vertreter sprach von einem Macher. Alexander Prosche, stellvertretender Militärdekan für Bayern (Veitshöchheim), nannte die herzliche Art, mit den Soldaten umzugehen.

Diakon Rudi Reuter sagte, dass der Verstorbene glaubend, gesellig und genießend seinen Weg gegangen ist. Letztendlich erinnerte der Diakon an den Primizspruch Eizenhöfers: "Fürchte dich nicht, ich bin ja bei dir." Vielleicht sei ihm nun Jesus entgegengekommen und habe ihm gesagt: "Fürchte dich nicht, vertraue mir. Ich komme, um dich zu holen, denn der Vater hält auch für dich ein nicht von Menschenhand errichtetes ewigen Haus im Himmel bereit."

Von: Hanns Friedrich (Pressesprecher, Pfarrgemeinde)