Die Abwasserleitungen im Stadtgebiet von Bad Königshofen sind in einigen Teilabschnitten sanierungsbedürftig. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren bereits einige Kanalbaumaßnahmen durchgeführt, zum Beispiel in Ipthausen oder in Gabolshausen. Denen werden in den kommenden Jahren einige weitere folgen. Der Bad Königshöfer Bauausschuss beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Sanierung folgender Kanäle in die Wege zu leiten: 170 Meter in der Kellereistraße (westlicher Bereich), 200 Meter in der Sparkassenstraße, 450 Meter im Siedlungsweg und der Maßbergstraße und 350 Meter in der Herbstädter Straße. Außerdem ist das Einziehen von Inlinern auf einer Strecke von 300 Metern in Untereßfeld und in Ipthausen an der Kirche erforderlich. Die zeitliche Abfolge steht allerdings noch nicht fest. Bürgermeister Thomas Helbling wies vor dem Beschluss darauf hin, dass die Stadt für die Baumaßnahmen einen Förderantrag stellen wird und mit einer Bezuschussung in Höhe von rund 50 Prozent rechnen kann.
Kanalbau in Gabolshausen: Stadt bekommt Geld vom Landkreis
Im Zuge der Kanalerneuerung in Gabolshausen und dem geplanten Vollausbau der Ortsdurchfahrt durch den Landkreis ist der Abschluss einer "Kanalkostenvereinbarung" erforderlich. Laut Berechnungen steht der Stadt eine Zahlung vom Landkreis in Höhe von 69.650 Euro zu. Der Bauausschuss beschloss einstimmig, Bürgermeister Helbling zu ermächtigen, die Vereinbarung zum durchgeführten Kanalbau in Gabolshausen zu unterschreiben und der Landkreis für den auf einer Strecke von etwa 350 Meter erneuerten Mischwasserkanal einen Kostenbeitrag von knapp 70.000 Euro an die Stadt zu zahlen hat.
Abgesegnet wurden in der Sitzung dann noch vier Bauanträge und zwar der Neubau einer Garage in der Schulstraße in Untereßfeld, der Ausbau eines Nebengebäudes als Wohnhaus am Kreuzweg in Merkershausen, die Errichtung eines Wohnhaus- und Garagenneubaus Am Rennweg in Bad Königshofen und der Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Festungstraße in Bad Königshofen.