
Am Ende war der Sieg des Titelverteidigers verdient, auch wenn es bis zum Ende ein an Spannung nicht zu überbietender Wettkampf war: Bei den Deutschen Sportholzfäller-Meisterschaften in München am Sonntagnachmittag, die wegen der Corona-Pandemie ohne Publikum stattfanden, holte sich der 32-jährige Danny Mahr aus Sinntal nach 2019 zum zweiten Mal in Folge den Titel.
Knapp das Nachsehen hatte wie schon im Vorjahr der mehrfache deutsche Meister Robert Ebner. Der aus Ottelmannshausen stammende 35-jährige Forstwirt lieferte sich über weite Strecken ein Kopf-an-Kopf-Duell mit Danny Mahr, bevor das live im Internet übertragene Duell am Ende nicht etwa durch schwache Nerven, sondern durch eine technische Panne entschieden wurde: Ebners „Monstersäge“, die Hot Saw, sprang erst mit Verzögerung an, sodass der Titeltraum binnen weniger Sekunden platze.
Mahr für die WM qualifiziert
Damit ist Danny Mahr für die Weltmeisterschaften der Stihl Timbersport Series im November qualifiziert, die ebenfalls in München in den Bavaria-Filmstudios stattfinden werden. Steffen Graf aus Leutershausen, zweiter Starter aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, belegte unter den zehn teilnehmenden Sportholzfällern einen respektablen siebten Platz. Bemerkenswert ist der vierte Platz von Stefan Stark. Der Timbersportler aus Gramschatz verpasste mit seinen 55 Jahren den Sprung aufs Podest nur knapp. Weiterer Bericht folgt.