Am Dienstag war gegen 12.30 Uhr ein Pkw-Fahrer durch den Mohrweg – eine für den Allgemeinverkehr gesperrte Anliegerstraße – gefahren. Hierbei wurde er nach seinen Angaben von einem offensichtlich verärgerten Anwohner mit einer Schusswaffe bedroht. Der Autofahrer verständigte umgehend das Polizeipräsidium. Danach fuhr sofort eine Vielzahl von Streifen zum Einsatz.
68-Jähriger schnell als Tatverdächtiger ermittelt
Nach einer ersten Kontaktaufnahme mit dem bedrohten Autofahrer machten die Beamten schnell einen 68-jährigen Anwohner als Tatverdächtigen aus. Ihn trafen die Ordnungshüter in seinem Garten an und nahmen ihn vorläufig fest. Bei einer anschließenden Durchsuchung stellte die Polizei im Wohnanwesen eine Schreckschusspistole sowie ein Samuraischwert sicher.
Der 68-Jährige, den nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung erwartet, wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt.
BayWa-Kreuzung noch eine Woche gesperrt
Der Anwohner war offensichtlich genervt von den Autofahrern, die illegal eine Abkürzung in den Bad Neustädter Stadtteil Brendlorenzen nutzen. Die BayWa-Kreuzung mit der Einfahrt in den Stadtteil ist an dieser Stelle seit Pfingsten gesperrt. Die Sperrung werde laut Polizei bis Ende der nächsten Woche noch andauern. Dieser Umstand war bereits mehrfach in den Medien angekündigt. Es sind weiträumige Umleitungsstrecken ausgeschildert.