Seit 2018 beteiligt sich die Freizeitsportgruppe im RSV Wollbach regelmäßig an der landkreisweiten Akion "gesund älter werden". Auch am 3. Oktober hatte das Organisationsteam mit Doris Bruckmüller, Marion Zirk und Alois Gensler wieder zu einer Wanderung eingeladen. 66 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt und konnten sich dabei einen Einblick in die Biogasanlage Unsleben verschaffen.
Anschließend waren alle zu einem Imbiss, der wieder von Doris Bruckmüller und Marion Zirk mit weiteren Helferinnen hervorragend zubereitet wurde, in das Sportheim der Wollbacher Halle eingeladen. Natürlich war der Imbiss wieder kostenlos. Lediglich eine Spendenbox wurde aufgestellt. Die Teilnehmer zeigten sich sehr spendenfreudig. So konnte ein Überschuss von 300 Euro verzeichnet werden. Das Organisationsteam beschloss, die Spende im Landkreis zu belassen. Es soll einem Projekt, das derzeit von der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld verwirklicht wird, zugutekommen.
Die Lebenshilfe ist seit geraumer Zeit dabei, für die Frühförderung eine neue Einrichtung in der Rederstraße zu schaffen. In diesen neuen Räumlichkeiten soll dann auch die OBA (offene Behindertenarbeit) eine angemessene Bleibe finden. Bei dem Übergabetermin in den Räumen der Lebenshilfe-Geschäftsstelle wurde an den Geschäftsführer Jens Fuhl der Spendenbetrag überreicht.
Fuhl erläuterte die Wichtigkeit des Neubaues für die Frühfördereinrichtung, die bisher in beengten Verhältnissen in der Meininger Straße arbeiten muss. Er gab einen Rückblick auf die Entwicklung dieses Angebotes zur Unterstützung der Entwicklung zahlreicher Kinder. Es begann zunächst mit der Förderung von weniger als 50 Kindern, die zumeist behindert waren. Inzwischen hat sich die Situation stark geändert.
Deutlich mehr als 300 Kinder werden in Bad Neustadt und in den Außenstellen Mellrichstadt und Bad Königshofen betreut. In Einzelfällen wird auch die Förderung zu Hause durchgeführt. Inzwischen sind mehr als 30 Beschäftigte für die Förderung im Einsatz. "Das Geld", so der Lebenshilfegeschäftsführer, ist sehr sinnvoll angelegt.
Von: Alois Gensler (für die Freizeitsportgruppe im RSV Wollbach)
Seit Jahren fehlt in diesem Kalender eine essenzielle Information: die Barrierefreiheit der angebotenen Veranstaltungen und Veranstaltungsorte.
Wie sollen ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung an Veranstaltungen teilnehmen, wenn sie nicht wissen, ob diese zugänglich sind? Barrierefreiheit ist keine nette Zugabe, sondern eine grundlegende Voraussetzung für echte Teilhabe und Inklusion.
Der Veranstaltungskalender sollte endlich klar angeben, welche Veranstaltungen barrierefrei sind – inklusive Details zu stufenlosen Zugängen, barrierefreien Toiletten und behindertengerechten Parkplätzen.