Noch immer gibt es auch bei uns in der Region Menschen, die am Existenzminimum leben. Aus verschiedenen Gründen sind diese Menschen auf Zuwendungen und Spenden angewiesen, sie sichern ihr Überleben. Wir haben Nahrungsmittel im Überfluss – und dennoch gibt es Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Hunger leiden.

Die Leonie und Helmut Schmitt Stiftung aus Langenleiten hat bereits im vergangenen Jahr eine erfolgreiche Spendenaktion für die Tafel in Bad Neustadt gestartet, um genau diesen Menschen unter die Arme zu greifen. Die Tafeln arbeiten ehrenamtlich und sind auf Spenden und freiwillige Helfer*innen angewiesen. "Wir können nicht zuschauen, wir müssen helfen und unterstützen. Uns geht es doch gut, also lasst uns das abgeben, was wir können an Menschen, die es wirklich brauchen", so Brigitte Schmidt aus dem Stiftungsvorstand.

Daher war die Bevölkerung Langenleitens wieder aufgefordert, mitzumachen. Auf ihrem Programm-Flyer, der immer für zwei Monate in jeden Haushalt verteilt wird, hat die Stiftung dazu aufgerufen, haltbare Lebensmittel und Drogerieartikel zu spenden. An zwei Tagen war das Haus für Alle geöffnet. Die Menschen haben grundlegende Nahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Salz, Nudeln und Linsen gebracht sowie Milch, Tee und Blaukraut. Außerdem eine Vielzahl an Drogerieartikeln für Frauen, Männer und Kinder, wie beispielsweise Duschgels, Deodorants, Hygieneartikel, Zahnbürsten, Cremes und Lotions. Die Langenleitenerinnen und Langenleitener haben zusammengepackt, was sie selbst auch gerne verwenden und guten Gewissens weitergeben können.

Die Spenden werden in Kartons verpackt und direkt bei der Tafel in Bad Neustadt abgegeben. Brigitte Schmidt und ihr Team sind froh: "Die Stiftung freut sich sehr über die tatkräftige Unterstützung und bedankt sich von Herzen bei allen großzügigen Spenderinnen und Spendern."

Von: Anna Keßler (Koordinatorin, Leonie und Helmut Schmitt Stiftung Langenleiten)