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Oberelsbach
Sonne, Mond und Sterne im Juni
Leuchtende Nachwolke.
Foto: Tobias Hartl | Leuchtende Nachwolke.
Bearbeitet von Andrea Czygan
 |  aktualisiert: 03.06.2023 02:27 Uhr

Mit dem Juni beginnen in unseren Breiten die längsten Tage. Und die Sonne sinkt nicht so tief hinter den Horizont, dass es ohne sie Nacht werden könnte. Das bedeutet, dass von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang Dämmerung herrscht, die sogenannte Mitternachtsdämmerung. In dieser Zeit sind die sogenannten leuchtenden Nachtwolken zu sehen. Am 21. Juni erreicht die Sonne um 16.58 Uhr den Gipfel ihrer Jahresbahn und markiert damit den Beginn des astronomischen Sommers. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Fachstelle Sternenpark Rhön entnommen.

Venus beherrscht nach wie vor als Abendstern den Himmel und erreicht am 4. Juni mit den 45 Grad den größten Winkelabstand zur Sonne.  Mars kann noch am Abendhimmel gesehen werden. Er befindet sich im Sternbild Krebs. Um Planeten erkennen und am Himmel schnell unterscheiden zu können, ist besonders für ungeübte Beobachter ihre Art von Licht ein gutes Kriterium. Die Venus strahlt in der Regel blauweiß, während der Mars als Gegenstück hierzu rötlich ist. Allen Planeten gemeinsam ist, dass sie sich am Himmel in einem ruhigeren Licht zeigen als Fixsterne, die stärker funkeln, da ihr Licht mehr von der atmosphärischen Unruhe beeinflusst wird.

Charakteristisches Sommerdreieck

Während die Frühlingssternbilder Löwe und Jungfrau nach Westen gehend langsam das Feld räumen, betreten im Osten die Sternbilder Leier, Schwan und Adler die himmlische Bühne. Ihre Hauptsterne Wega, Deneb und Atair bilden das charakteristische Sommerdreieck, das uns von nun an bis in den Herbst hinein begleiten wird. Im Süden dominiert halbhoch das Sternbild Bootes mit dem hellen, orangerot funkelnden Arktur als Hauptstern. Links davon ist das Sternbild Nördliche Krone zu sehen, ein kleines, aber auffälliges Sternbild, das aus fünf im Halbkreis angeordneten Sternen besteht.

Zwischen Nördlicher Krone und der Leier ist im Sternbild Herkules etwa auf halber Strecke zwischen Wega und Arcturus in dunklen Nächten ein schwach nebliger Fleck mit bloßem Auge zu erkennen. Hierbei handelt es sich einen Kugelsternhaufen mit der Bezeichnung M13, einer kugelförmigen Ansammlung von etwa 100.000 Sternen in einer Entfernung von 25.000 Lichtjahren. Im Fernglas ist er gut auszumachen.

Gegen Mitternacht taucht tief im Südosten das Sternbild Skorpion mit seinem tiefroten Hauptstern Antares am Horizont auf. Am 3. und 4. Juni kommt es zu einem interessanten Anblick, wenn der Vollmond sehr nah an Antares vorbeiwandert.

 
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