
Einstimmig wurde der amtierende Bürgermeister Thilo Wehner von der Freien Wählervereinigung Sondheim zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. "Ich möchte mich sehr gerne noch einmal zur Verfügung stellen, Verantwortung übernehmen und mit einem guten Gemeinderat anpacken, was ansteht", betonte der 40-Jährige, der sich noch in seiner ersten Amtsperiode als Bürgermeister befindet. Vieles sei schon erledigt worden, aber es stehe auch noch einiges an, wie die Einrichtung einer Kinderkrippe, die Sanierung von Innerortsstraßen und der weitere Ausbau der Breitbandversorgung.
Kluge Entscheidungen für Sondheim und Stetten
Für Sondheims und Stettens Zukunft seien kluge Entscheidungen zu treffen, um die Orte zukunftsfähig aufzustellen. "Weitere Themen werden kommen, da gilt es dann zu reagieren", verwies der Bürgermeister auf die Möglichkeiten zur Gestaltung, wie sie sich beispielsweise für die Dorfgaststätte in Stetten ergeben haben. "Es macht Spaß und ich möchte auch weiterhin Bürgermeister sein", schloss Wehner sein Statement.
Applaus gab es von den über 50 Anwesenden, die den Bürgermeister in einer geheimen Abstimmung mit 100 Prozent nominierten. "Danke, das freut mich sehr und macht mich ein kleines bisschen stolz." Er versicherte, dass er mit dem alten wie mit dem neuen Gemeinderat das Bestmögliche für die Gemeinde erzielen möchte, getreu seinem Motto "Altbewährtes bewahren und für die Zukunft gut aufstellen". Amtsmüde sei er noch lange nicht. Da das Bürgermeisteramt der Gemeinde Sondheim ehrenamtlich ist, will Thilo Wehner auch in der neuen Amtsperiode seinem Beruf als Polizist in Fulda nachgehen. Entsprechende Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber ermöglichen es ihm, den Posten als Bürgermeister ebenfalls auszuüben.

Zwei Parteien konkurrieren um acht Sitze
Weiter ging es mit der Nominierung der Gemeinderatskandidaten. Aufgrund der rückläufigen Einwohnerentwicklung sinkt die Zahl der Gemeinderäte in der neuen Periode von bisher zwölf auf acht Personen. Wehner erläuterte das Wahlverfahren, wenn mit der Freien Wählervereinigung Sondheim und der Freien Wählergemeinschaft Stetten zwei Gruppierungen um die acht Sitze konkurrieren.