
Stephanie Kirsten-Kuhnt aus Bad Neustadt befürwortet die Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Ehe. „Eigentlich sind wir aus der Zeit alter Vorurteile heraus.“ Gleichgeschlechtliche Paare seien vielleicht oftmals die besseren Eltern, weshalb es ihnen auch erlaubt sein sollte, Kinder zu adoptieren. Allerdings könnten die Kinder selbst eventuell Probleme in ihrer Umwelt bekommen, weil sie aus einem gleichgeschlechtlichen Elternhaus stammen. EH/Foto: Eckhard Heise
Johann Giglhuber aus Salz ist dafür, dass gleichgeschlechtliche Paare dieselben Rechte haben wie heterosexuelle Paare. Betroffene könnten nichts für ihre Veranlagung. „Es sind Menschen wie du und ich“, sie dürften deswegen nicht diskriminiert werden. Auch von der Kirche erwartet er eine solche Haltung, „alles andere wäre eine Abwertung des Menschen“. EH/Foto: Eckhard Heise
Rosemarie Lurz aus Bad Königshofen meint, jeder solle nach seiner Fasson selig werden. Bei der Frage der Adoption von Kindern kann sie es nicht beurteilen, ob das wirklich dem Kindswohl dient, wenn das Kind wegen der gleichgeschlechtlichen Eltern in der Schule vielleicht gehänselt wird. Kinder wünschen sich Normalität, also Vater und Mutter. Die Gesellschaft müsste da noch insgesamt toleranter werden. Regi/Foto: Regina Vossenkaul
Renate Herold aus Ipthausen hat grundsätzlich nichts gegen gleichgeschlechtliche Ehen, in der Zukunft werden sie wahrscheinlich nichts Ungewöhnliches mehr sein. Es könnte sein, dass es adoptierten Kindern materiell und von der Zuwendung her bei gleichgeschlechtlichen Partnern sehr gut geht, weil sich die Partner bewusst dafür entschieden haben. Das blieben aber auch zukünftig nur Einzelfälle, weil die Adoptionsbehörden eine Eignung sehr sorgfältig prüfen. Regi/Foto: Regina Vossenkaul