Auf sehr großes Interesse der Bevölkerung aus Großeibstadt stieß die Informationsveranstaltung zur Dorferneuerung. Dies berichtet der Veranstalter in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Bürgermeister Gerd Jäger begrüßte dazu neben dem Gemeinderat und den Einwohnern Michael Manger vom Amt für ländliche Entwicklung (ALE) auch Evi Mohr vom Planungsbüro Schlicht/Lamprecht/Kern aus Schweinfurt.
Im Fokus standen Informationen zur geplanten Dorferneuerung im Zusammenhang mit der Sanierung der Kreisstraße in Großeibstadt, deren Baubeginn aktuell für 2025 geplant ist, und die die Ortsdurchfahrt, von Kleineibstadt kommend bis zum Schmiedstor, und Richtung Kleinbardorf betrifft.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es, wenn man "Erneuerungsarbeiten" durchführt?
Michael Manger gab einen Überblick über Inhalte und Voraussetzungen für ein Dorferneuerungsverfahren und ging er auch auf Fördermöglichkeiten für die Gemeinde, als auch die Bürger ein, sofern man im Rahmen der Vorgaben "Erneuerungsaktivitäten" durchführt.
Evi Mohr vom Planungsbüro aus Schweinfurt erläuterte den Ablauf einer solchen Maßnahme und gab auch einen Überblick über die Zeitschiene, sowie die geplante Einbindung der Bürger in dieses Projekt. Im Idealfall wird nach einer zwölfmonatigen Vorbereitungsphase, in der die örtlichen Arbeitsgruppen unter Anleitung und Moderation des Planungsbüros Themen erarbeiten, ein Gesamtkonzept erstellt. Danach werden Anträge und Ausschreibungen vorbereitet. Im günstigsten Fall könnte circa 24 Monate nach Beginn der Planungsphase und Freigabe beziehungsweise Förderzusage durch das ALE die Baumaßnahmen beginnen.
Ehrenbürger Hugo Neugebauer erinnerte an frühere Planungen
Zur Vorbereitung der Informationsveranstaltung fand ein Vorbereitungsworkshop in Kloster Langheim statt. Teilnehmer waren Bürgermeister Jäger, ein Teil der Gemeinderäte sowie interessierte Mitbürger aus Großeibstadt. Die Ergebnisse wurden von den Teilnehmern im Rahmen der Informationsveranstaltung vorgetragen und zur Diskussion gestellt. Vier Arbeitsgruppen wurden gebildet. Start der Arbeitsgruppenphase wird am 23. Oktober sein.
Ehrenbürger Hugo Neugebauer erinnerte an die ersten Planungen zur Dorferneuerung aus den 1990ger Jahren, die damals aufgrund der ablehnenden Haltung der Bürger nicht weiterverfolgt wurde. Er ist sehr erfreut über die neue Chance für Großeibstadt und hoffe auf eine gute und schnelle Umsetzung.