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Höchheim
So geht Zusammenhalt: Dorfgemeinschaft Irmelshausen bewirtschaftet künftig die Milzgrundhalle
Die Gemeinde Höchheim wird auch in diesem Jahr keine Stabilisierungshilfe beantragen. Grund: Die Kommune hat zu wenig Schulden und erfüllt auch weitere Voraussetzungen nicht
Foto: Hanns Friedrich | Die Gemeinde Höchheim wird auch in diesem Jahr keine Stabilisierungshilfe beantragen. Grund: Die Kommune hat zu wenig Schulden und erfüllt auch weitere Voraussetzungen nicht
Hanns Friedrich
Hanns Friedrich
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Als erfreulich bezeichnete Bürgermeister Michael Hey bei der Sitzung des Gemeinderates die Gründung einer Dorfgemeinschaft Irmelshausen. Sie hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt die Milzgrundhalle gemeinschaftlich zu bewirtschaften. Bisher lag dies in der Hand des TSV Irmelshausen, der das allerdings alleine nicht mehr schafft. Dass sich nun acht Vereine im Dorf zusammengeschlossen haben, um sowohl eine neue Lösung zur Nutzung und Verwendung der Milzgrundhalle als auch der Alten Schule Irmelshausen zu finden, sei nur zu begrüßen.

Vorsitzender der neuen Dorfgemeinschaft ist Ralf Fritz. Die Ratsmitglieder erfuhren, dass die Dorfgemeinschaft Irmelshausen (DGI) aus acht Vereinigungen besteht: evangelische Kirche, Tanzgruppe, Feuerwehr, Sportverein, Krieger- und Soldatenkameradschaft, Burschenverein, sowie Chor und Schützenverein. "Das Herz der DGI bilden die verschiedenen Helfergruppen", betonten Alexandra Röhner und Markus Hey. Deshalb lautet das Motto der DGI auch: "gemeinsam–miteinander-zusammen." Wichtig ist für das neue Projekt die Zusammenarbeit, um gemeinsam Ideen auf den Weg zu bringen und umzusetzen.

D'ie Freiwillige Feuerwehr Gollmuthhausen muss vorerst noch etwas auf ein Fahrzeug warten

Zurück gestellt hat der Gemeinderat den Kauf eines gebrauchten Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) für die Freiwillige Feuerwehr im Gemeindeteil Gollmuthhausen. Wie der Gemeinderat vom zuständigen Kommandanten dazu erfuhr, sind die eingeplanten Kosten mit 12.000 Euro nicht real. Sie pendeln sich im Gegensatz zwischen 35.000 und 40.000 Euro ein. Ein Betrag, der in dieser Höhe nicht im Haushalt verfügbar ist. Nun soll erneut nach einem entsprechenden, gebrauchten und kostengünstigem Feuerwehrfahrzeug gesucht werden, wobei dieses eventuell auch aus weiteren Fördertöpfen bezuschusst werden könnte.

Im Haushalt der Gemeinde Höchheim sind pro Jahr 30.000 Euro für die Inanspruchnahme des kommunalen Innenentwicklungsförderprogrammes eingeplant. Nachdem solche Förderungen in der Kommune in den vergangenen Jahren gut angenommen wurden, soll diese auf weitere fünf Jahre verlängert werden. Das kommunale Innenentwicklungsprogramm besagt, dass bei einer Instandsetzung von Altbauten im Ortskern ein Zuschuss von 10.000 Euro fließt. Pro Kind kommen noch einmal 1000 Euro dazu. Für die Gemeinde sei es immer erfreulich, wenn Leerstände wieder genutzt und damit grundlegend saniert und wieder bewohnbar werden, sagte Michael Hey.

Die Frage, ob die Gemeinde Höchheim in diesem Jahr die Stabilisierungshilfe annimmt, war recht schnell geklärt. "Wir haben zu wenig Schulden und erfüllen auch weitere Voraussetzung für eine Stabilisierungshilfe nicht", erklärte das Ortsoberhaupt. Ein Antrag sei damit also hinfällig. Ob sich das im Jahr 2025 ändert, werde sich zeigen.

 
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