Am Siemens-Standort Bad Neustadt wurden in der Halle B2 vier Montagelinien, die an das neue automatische Kistenlager („Autostore“) angebunden sind, feierlich eingeweiht. „Die Investition von 2,7 Millionen Euro stärkt die Wertstromorganisation unserer Servomotoren-Fertigung und verbessert den gesamten Prozess vom Auftragseingang bis zum Versand“, sagte Peter Deml, Leiter des Betriebes, bei der Inbetriebnahme der Montagelinien.
Optimierung verbessert die Wettbewerbsfähigkeit
Das automatisierte Lagerhaltungskonzept sei ein wesentlicher Bestandteil zur Optimierung des Materialflusses und verbessere die Wettbewerbsfähigkeit, heißt es in einer Siemens-Pressemitteilung dazu. Mit tatkräftiger Unterstützung aller Beteiligten habe der Aufbau in nur wenigen Monaten realisiert werden können. Deml betonte: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich außerordentlich, wenn es gilt, das Elektromotorenwerk Bad Neustadt nach vorne zu bringen. Dies zeigte sich bei diesem Projekt erneut.“
Ergonomische Aspekte umgesetzt
Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Jürgen Gessner begrüßte die konsequente Umsetzung der ergonomischen Aspekte für die Mitarbeiter an den Linien. Dazu seien die neuen Anlagen und Arbeitsplätze schon während der Konstruktion mehrfach vom Ergonomie-Labor der Fachhochschule Würzburg Schweinfurt simuliert worden. Das Resultat: Jeder einzelne Montagearbeitsplatz (Bandabschnitt) sei individuell auf den jeweiligen Mitarbeiter einstellbar.