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Sandberg
Sensibilisierung für Nebenkosten
Für die Nutzung gemeindlicher Gebäude, wie das Gemeindehaus in Waldberg werden Vereine und Gruppierungen künftig an den Nebenkosten beteiligt. Ausgenommen das jeweilige Vermögen liegt unter 1000 Euro. Das käme der Waldberger Jugend zugute, die im Gemeindehaus untergebracht ist.
Foto: Marion Eckert | Für die Nutzung gemeindlicher Gebäude, wie das Gemeindehaus in Waldberg werden Vereine und Gruppierungen künftig an den Nebenkosten beteiligt. Ausgenommen das jeweilige Vermögen liegt unter 1000 Euro.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 04.02.2022 02:17 Uhr

Viele gemeindliche Räume in der Gemeinde Sandberg werden von örtlichen Vereinen oder Interessengruppen genutzt. Nun soll mit ihnen über die Nutzung der Räume, Nutzungsmöglichkeiten, Schlüssel, Hausordnung et cetera eine schriftliche Vereinbarung geschlossen werden.

Sämtliche Räume werden bislang unentgeltlich und auch ohne Beteiligung an den Nebenkosten zur Verfügung gestellt. Die Gemeinderäte und Bürgermeisterin Sonja Reubelt waren sich einig, dass zumindest eine kleine Beteiligung an den Nebenkosten angemessen wäre und dafür sensibilisiere, dass Kosten für Heizung, Strom, Wasser und Abwasser anfallen.

So wurde auf Vorschlag des Haupt- und Finanzausschusses folgendes beschlossen: Es wird keine Miete erhoben, die Vereine sollen jedoch an den Nebenkosten beteiligt werden und zwar mit einem Euro pro Quadratmeter Nutzungsfläche. Bei einem Vereinsvermögen unter 1000 Euro soll die Nebenkostenbeteiligung entfallen. Auf diese Weise können Jugendräume entlastet werden.

Feuerwehr ist ausgenommen

Sofern in den gemeindlichen Räumen kommerzielle Veranstaltungen stattfinden, soll ab der zweiten Veranstaltung auch an eine Beteiligung an den Nebenkosten erfolgen. Dann soll eine Pauschale in Form eines niedrigeren Beitrags erhoben werden.

Für den Raum der Feuerbergmusikanten im Gemeindehaus Langenleiten im Obergeschoss links soll keine Pauschale erhoben werden, da der Verein die Umbaukosten selbst übernommen hat.

Für Räume, die nur zur Lagerung von Vereinsmaterial genutzt werden, soll keine Nebenkostenpauschale erhoben werden, das betrifft den Vereinsring Langenleiten, den Heimatverein Schmalwasser und den Lagerraum des Clubs `74 in Schmalwasser.

Die Feuerwehrvereine sind, da Brandschutz eine Pflichtaufgabe der Gemeinde ist, und die Gemeinde daher auch entsprechende Räume zur Schulung et cetera zur Verfügung stellen muss, von der Regelung ausgenommen.

Feldgeschworene bestätigt

Betroffen sind folgende Vereine und Räume: Im Gemeindehaus Langenleiten nutzen die Feuerbergmusikanten den Raum im Obergeschoss rechts als Proberaum. Im Gemeindehaus Schmalwasser sind der Club `74 und die Rhöntaler Blasmusikanten beheimatet. Im Rathaus Sandberg haben die Sandberger Musikanten und der Rhönklub Zweigverein Walddörfer ihre jeweiligen Räume im Obergeschoss, im Untergeschoss befindet sich der Jugendraum. Im Waldberger Gemeindehaus ist im ersten Obergeschoss die Jugend untergebracht und im zweiten Obergeschoss der Proberaum der Waldberger Musikanten.

Die Gemeinderäte bestätigten die von der Bürgermeisterin bereits vereidigten Feldgeschworenen. Für den Gemeindeteil Langenleiten treten den Dienst Thorsten Arnold und Stefan Rüttiger an, für Schmalwasser Albin Endres, Rafael Holzheimer, Ruben Krenzer und Tobias Zehe, für Waldberg Michael Söder.

Bienenhaus in Schmalwasser

Zugestimmt wurde der Errichtung eines Bienenhauses in der Gemarkung Schmalwasser sowie der Nutzungsänderung und Umbaus einer Scheune zu einer Wohnung in der Lindenstraße 104 in Langenleiten. In Waldberg galt es die Nutzungsänderung und den Umbau einer alten Schreinerei in der Premicher Straße 6 zu genehmigen. Geplant seien fünf Wohneinheiten. Die Gemeinderäte bitten den Eigentümer, bei der Veränderung des Marien-Bildstocks Kontakt mit der Gemeindeverwaltung aufzunehmen.

Seine Zustimmung gab das Gremium den Bauvorhaben im Rahmen einer Betriebserweiterung der Holzfräserei Nöth in Langenleiten. Geplant sei der Bau einer 600 Quadratmeter großen Halle mit Maschinenfundamenten für ein Sägegatter. Desweiteren wurde der Umbau einer bereits bestehenen offenen Lagerhalle zu einer geschlossenen Lagerhalle mit circa 93 Quadratmetern beantragt. Am bestehenden Betriebsgebäude soll als dritter Teil des Bauantrags ein Werkstattbüro mit 14 Quadratmetetern entstehen. Genehmigt wurde gedämmtes Blechmaterial in der Farbe rot, statt wie im Bebauungsplan aufgeführt rote Dachziegel.

 
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