Informationsabend zum Thema assistierter Suizid.
Es war ein kein leichtes Thema, zu dem der Hospizverein Rhön Grabfeld seine aktiven Hospizbegleiter/innen eingeladen hatte.
Auf Veranlassung des Bundesverfassungsgerichtes musste sich auch der Bundestag mit diesem Thema befassen. Nachdem in der Folge der "assistierte Suizid" auch gesellschaftlich intensiv diskutiert wird, hat der Hospizverein Rhön-Grabfeld zu einem Informationsabend eingeladen.
Die leitende Oberärztin der Palliativstation Dr. Ute Hiby erklärte die rechtliche Grundlage und die aktuelle politische Situation. Danach ging sie auf die Unterschiede zwischen aktiver Sterbehilfe, Beihilfe zum Suizid, Sterbenlassen und Sterbebegleitung ein.
Ein wichtiges Thema waren Sterbenswünsche von Menschen, die an einer Lebens-limitierenden Erkrankung leiden. Der Fokus der Hospizbegleitung liegt im Wahrnehmen und erkennen dieser Wünsche, dem verstehen ohne zu urteilen oder zu bewerten.
In der anschließenden Diskussion wurden facettenreiche Fragen gestellt. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass der Schwerpunkt der Hospizarbeit in der Suizidprävention liege.
Von: Heike Sahin (Koordinatorin, Hospizverein Rhön-Grabfeld e.V.)