zurück
Bad Königshofen
Seit fast 50 Jahren: Coole Runden im Elefanten-Karussell
Das frühsommerliche Wetter lockte über Ostern viele Besucher in den Märchenwald. In der 50. Saison seit der Eröffnung gibt es für die Besucher ein paar Überraschungen.
Wo die Jumbos fliegen können: Jonas Milinkovic und Josia-Jani Sejdiji, die am Sonntag mit ihren Eltern aus Schweinfurt in den Märchenwald gekommen sind, haben sichtlich Spaß bei einer Fahrt mit dem „Elefanten-Karussell“.
Foto: Alfred Kordwig | Wo die Jumbos fliegen können: Jonas Milinkovic und Josia-Jani Sejdiji, die am Sonntag mit ihren Eltern aus Schweinfurt in den Märchenwald gekommen sind, haben sichtlich Spaß bei einer Fahrt mit dem „Elefanten-Karussell“.
Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:13 Uhr

Als der Märchenwald am Palmsonntag eröffnet wurde, sah es noch so aus, als ob das kalte, windige Wetter für einen holprigen Start in die neue Saison sorgen würde. Doch nur wenige Tage später war alles wieder in bester Ordnung: Rechtzeitig zu Ostern stellte sich herrliches Frühlingswetter ein, sodass der Besucherandrang in der am Sambach gelegenen  Freizeiteinrichtung über die Feiertage groß war. Entsprechend gut gelaunt saß Wolfgang Eschenbach am Wochenende in seinem Kassenhäuschen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Saisonauftakt“, so der Märchenwald-Betreiber, der hofft, dass es bis zum Saisonende im Oktober noch häufiger so schön sein wird wie in den vergangenen Tagen.

Personal schwer zu finden

In der neuen Saison müssen die Märchenwald-Besucher einen Euro mehr Eintritt zahlen als in den vergangenen Jahren - was  von den Gästen ohne Murren akzeptiert wurde. „Vom Strom über Abgaben und Gebühren bis hin zum Personal wird schließlich alles immer teurer“, begründet der Betreiber die moderate Anpassung der Eintrittspreise. Apropos Personal: Auch Wolfgang Eschenbach, der das Familienunternehmen vor fünf Jahrenvon seinem verstorbenen Vater und Märchenwaldgründer gleichen Vornamens übernahm, hatte es nicht leicht, geeignete Mitarbeiter für die neue Saison zu rekrutieren. „Zum Glück haben wir es aber wieder geschafft, genügend viele Leute zu finden, die uns das Jahr über unterstützen.“

Beeindruckt von der Vielzahl der Fahrgeschäfte: die Familie Vogt aus Neundorf bei Coburg.
Foto: Alfred Kordwig | Beeindruckt von der Vielzahl der Fahrgeschäfte: die Familie Vogt aus Neundorf bei Coburg.

Mehrere neue Attraktionen

Mit „uns“ meint Wolfgang Eschenbach seine Ehefrau, die für den Servicebereich im Märchenwald-Cafe´ verantwortlich ist, und seine beiden Söhne. Gemeinsam haben sie den Freizeitpark in den Wintermonaten auf Vordermann gebracht und auch für ein paar neue Attraktionen gesorgt, darunter eine „Feuerwehr-Spielkombination“ und eine „Softball-Kanone“ im neu angelegten Park-Bereich im Osten der drei Hektar großen Anlage. Dort wurde im vergangenen Jahr die „Bulldog-Bahn“ eröffnet, die schnell zu einer der Hauptattraktionen im Märchenwald wurde.

Früh übt sich, wer ein Rennfahrer werden will: Tobias und Julia Riedner aus Würzburg und ihre Kinder Theo und Oskar auf der Autorennbahn im Märchenwald.
Foto: Alfred Kordwig | Früh übt sich, wer ein Rennfahrer werden will: Tobias und Julia Riedner aus Würzburg und ihre Kinder Theo und Oskar auf der Autorennbahn im Märchenwald.

Stück für Stück gewachsen

Dass sich der 1970 eröffnete Märchenwald Sambachshof einmal zu einer so großen und in der ganzen Region bekannten Freizeiteinrichtung entwickeln würde, hat wohl auch der Gründer nicht geahnt. „Als mein Vater den Freizeitpark eröffnete, gab es neben den zehn Märchenhäuschen nur die Eisenbahn“, erinnert sich Wolfgang Eschenbach, der damals ein kleiner Junge war. Im Laufe der Jahre wurde die Anlage Stück für Stück erweitert. Heute finden sich auf dem Gelände neben 17 Fahrattraktionen und 13 weiteren Spielmöglichkeiten ein Streichelzoo, eine Indoorhalle, Indianerzelte und ein Ritterturm.

Abwechslungsreicher Ostersonntag: Auch Linda und Leon Metz gefiel es im Märchenwald Sambachshof.
Foto: Alfred Kordwig | Abwechslungsreicher Ostersonntag: Auch Linda und Leon Metz gefiel es im Märchenwald Sambachshof.

Viele kommen immer wieder

Eben diese Vielfalt macht für viele Besucher den Reiz des Märchenwaldes aus. Unter ihnen sind vor allem Familien mit kleineren Kindern _ und sie sind an diesem warmen Ostersonntag meist nicht zum ersten Mal da. Dazu gehören Tobias und Julia Riedner mit ihren Kindern Theo (4) und Oskar (2), die in Würzburg wohnen. „Ich kenne den Märchenwald schon aus meiner eigenen Kindheit“, erzählt der Familienvater, der an dem Freizeitpark besonders die Abwechslung schätzt.  Auch Stefan und Carolin Vogt aus der Nähe von Coburg, waren mit ihren Kindern Anni (3) und Lina (1,5) im vergangenen Jahr schon mal hier und freuen sich über die vielen Fahrgeschäfte und Spielmöglichkeiten für die Kleinen. „Außerdem ist der Eintrittspreis sehr fair“ meint Stefan Vogt, für den schon vor dem Verlasen des Märchenwaldes feststeht: Es wird nicht der letzte Besuch im Märchenwald Sambachshof gewesen sein.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bad Königshofen
Alfred Kordwig
Besucher
Familien
Feiertage
Freizeitparks
Freude
Märchenwald Sambachshof
Ostern
Sambachshof
Söhne
Wetter
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top