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Kleineibstadt
Seit 50 Jahren Qualität "Made by Schneider"
50 Jahre Schreinerei Schneider: Das Jubiläum wurde mit vielen Gästen gefeiert (von links): Nicole Reinhardt, Uwe Schneider, Irmgard Schneider, Hubert Schneider und Landrat Thomas Habermann, vorne steht Tochter Janne.
Foto: Regina Vossenkaul | 50 Jahre Schreinerei Schneider: Das Jubiläum wurde mit vielen Gästen gefeiert (von links): Nicole Reinhardt, Uwe Schneider, Irmgard Schneider, Hubert Schneider und Landrat Thomas Habermann, vorne steht Tochter Janne.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Ihr 50. Firmenjubiläum feierte die Firma Schneider in Kleineibstadt, verbunden mit einer Hausmesse auf dem Firmengelände. Uwe Schneider erinnerte in seiner Begrüßung an die Gründung der Schreinerei durch seine Eltern, Hubert und Irmgard Schneider, im Jahr 1972. Aus bescheidenen Anfängen und mit einer neuen Werkhalle an dem jetzigen Standplatz entstand eine Firma, die ihre Produkte, besonders die patentierten Dachfenster "Made by Schneider" in viele Länder Europas liefert.

2005 übernahm Sohn Uwe Schneider den Betrieb, er ist besonders stolz auf den Nachhaltigkeitspreis von 2017, denn die Firma verarbeitet heimisches Holz, erzeugt den eigenen Strombedarf mit einer großen PV-Dachanlage und heizt mit Holzabfällen und Hackschnitzeln. Sein Dank galt den Eltern, seiner Noch-nicht-Ehefrau Nicole Reinhardt, die ihm den Rücken freihält und sich um die Kinder kümmert, und vor allem den Mitarbeitern.

Landrat Thomas Habermann gratulierte und meinte, die Senioren hätten einen guten Grundstein gelegt. Solche Unternehmen brauche der Landkreis, die mit Top-Qualität, Innovationskraft und Zuverlässigkeit überzeugen und außerdem noch einen "grünen Touch" haben.

Auch der Präsident der Handwerkskammer Unterfranken, Michael Bissert, überbrachte Glückwünsche und überreichte eine Ehrenurkunde zum 50. Jubiläum. Landtagsabgeordneter Steffen Vogel gratulierte als Mitglied des Wirtschaftsausschusses und lobte die Gründer, die damals den Schritt in die Selbständigkeit gewagt haben, jetzt biete der Betrieb Arbeits- und Ausbildungsplätze. Uwe Schneider kritisierte die bürokratischen Hürden, die sich auftun, wenn er als mittelständisches Unternehmen seine PV-Anlage erweitern und einen Speicher bauen will. Der Abbau der Bürokratie wurde versprochen, stattdessen werde sie immer mehr. "Macht was, bevor es zu spät ist", sagte er. Es müsse alles im Rahmen bleiben, so, dass man es noch stemmen kann.

Bürgermeister Gerd Jäger wohnt gleich nebenan, er sei stolz, ein solches Unternehmen im Ort zu haben, sagte er. Die patentierten Dachschiebefenster seien überall bekannt, auch als Ausbildungsbetrieb sorge die Firma für Nachwuchs. Jürgen Heusinger gratulierte als Freund und im Namen der Grabfeld-Allianz. Er erinnerte an Berufsschulzeiten und an die Anfänge, als Hubert Schneider seine erste Maschine für 580 Mark in Schweinfurt kaufte.

Mit Musik von "Akustik Eintopf" wurde weiter gefeiert, am Samstag und Sonntag stand die Hausmesse allen Besuchern offen.

So fing es an: Die erste Maschine zur Gründung der Schreinerei ist noch erhalten.
Foto: Regina Vossenkaul | So fing es an: Die erste Maschine zur Gründung der Schreinerei ist noch erhalten.
 
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