Am Erntedanksonntag kamen bei strahlendem Sonnenschein rund 55 Gläubige an der Häusemer Lourdes-Grotte zusammen, um Danke zu sagen. Zum einen für die Gaben der Natur, die uns auch in diesem Jahr wieder reichlich geschenkt wurden, zum anderen für die gelungene Restaurierung der vor 90 Jahren erbauten Grotte.
Über die Jahrzehnte nagte der Zahn der Zeit an der 1933 errichteten Gebetsstätte, das Wurzelwerk setzte dem Gemäuer stark zu. Daher ging die Pfarrgemeinde auf die Gemeinde Hausen zu. "Unser Bürgermeister Friedel hat sich der Sache gleich angenommen. Zunächst wurden die Besitzverhältnisse geklärt und ein Flächentausch durchgeführt, sodass die Grotte nun komplett auf Gemeindegrund steht", blickte Wortgottesdienstleiter Wolfgang Orf zurück.
Im Anschluss führte der Gemeindebauhof, namentlich Konrad und Johannes Rothaug, mit Unterstützung der fleißigen Helfer Andreas Dücker, Gerhard Krenzer, Franz Sopp, Meinhard Keßler und Adam Zentgraf einige Maßnahmen durch. So wurde zunächst das wild-wuchernde Grünzeug entfernt. Den Hang trug man ein Stück weit ab und betonierte ein Stützwerk. Hierauf wurde schließlich ein neues Sichtmauerwerk erstellt.
Innerhalb weniger Wochen konnten diese Maßnahmen durchgeführt werden, sodass die Lourdes-Grotte nun in neuem Glanz erstrahlt. Im Rahmen des Erntedankgottesdienstes segnete Wortgottesdienstleiter Wolfgang Orf die restaurierte Grotte und schloss in sein Gebet auch all diejenigen ein, die sich in den vergangenen 90 Jahren um die Gebetsstätte gekümmert haben. Bürgermeister Friedolin Link dankte in seinem abschließenden Grußwort allen Helfern und fand viele lobende Worte für die gelungene Maßnahme.
Von: David Hauck (für die Pfarrgemeinde Hausen/Rhön)