Ab Mittwoch, dem 18. September, wird die Seestraße in Hohenroth gesperrt. Die Sanierungsarbeiten beginnen. Kanal, Wasser und Straße werden erneuert. Die Sperrung werde laut Bürgermeister Georg Straub bis Ende des Jahres 2024 andauern. Es werde ihm zufolge keine offizielle Umleitung ausgeschildert. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Strabag aus Ritschenhausen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 785.000 Euro.
In der jüngsten Gemeinderatssitzung teilte Straub aus nicht öffentlicher Sitzung mit, dass der Gemeinderat das Konzept von "Tante Enso" unterstützt und 20 Anteile an der Genossenschaft erwerben wird. Damit wird eine Rabattierung der Einkäufe für die kommunalen Kindergärten und andere kommunale Bedarfe erreicht.
Ferner wurde der Bürgermeister bemächtigt, 17 Atemschutzbekleidungssets inklusive Flammschutzhauben und zwei Paar Handschuhe der Firma Metzler Feuerschutz zu kaufen. Ausgeschlossen davon sind THL-Jacken. Diese sollen in 2025 beschafft werden. Die Kosten für die Bekleidung belaufen sich auf 20.000 Euro.
Steigt Hohenroth bei Bio Rest aus?
Des Weiteren beschloss der Gemeinderat die Kreditaufnahme über 234.000 Euro bei der Flessabank mit zehn Jahren Zinsbindung und 3,15 prozentigem Zinssatz.
Die Bio Rest GmbH, an der Hohenroth einen Anteil von 5000 Euro hält, ist ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb und verwertet in seiner Abfallbiogasanlage biogene Abfälle aus der Lebensmittelindustrie, Gastronomie, von Supermärkten und aus dem Landkreis. Als wertvolles Nebenprodukt entsteht dabei Qualitätsdünger, der direkt in der Region eingesetzt wird. Die enthaltenen Nährstoffe gelangen zurück auf den Acker und können dort synthetischen Mineraldünger ersetzten.
Da der Zweck der Hohenrother Beteiligung nicht mehr gegeben sei, wurde in der Sitzung über einen Ausstieg nachgedacht. Die Räte einigten sich, dass dieses Thema in einer der nächsten Sitzungen ausführlich behandelt werden soll.
Neues Konzept bei den Bürgerversammlungen
Über ein neues Konzept bei den Bürgerversammlungen in Hohenroth und den Ortsteilen werden sich die Gemeinderäte auf Anraten des Bürgermeisters Gedanken machen. Eventuell soll die Gestaltung geändert werden. Im Vorhinein könnten wichtige Themen der Bürger abgefragt werden. Es könnte auch in Workshops gearbeitet werden. Das Gremium wird sich nun mit dieser Frage beschäftigen und eine neue Struktur festlegen.
Das Datum für den Neujahrsempfang wurde von Bürgermeister Georg Straub vorgegeben. Es stehen der 12. Januar 2025 oder der 19. Januar 2025 zur Verfügung. Stattfinden wird der Empfang entweder in der Aula der Edmund-Grom-Schule oder in der Sporthalle – jeweils an einem der Sonntage, ab 15 Uhr. Welcher Personenkreis Einladungen erhält, wird noch festgelegt. Dabei sein werden die Feuerwehr und die Vereine mit einer kleinen Personenzahl. Es finden zudem Ehrungen statt.
Die "starke Stelle" ist eine bundesweite Ansprechstelle für kommunale Amt- und Mandatsträgerinnen und -träger. Sie ist für Menschen, die in ihrem kommunalpolitischem Amt Hass, Hetze und Bedrohung ausgesetzt sind. Sie bietet Orientierung zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten in den Ländern oder auf Bundesebene. Eingerichtet wurde die "starke Stelle" von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention. Darüber informierte Bürgermeister Georg Straub seine Gemeinderatskolleginnen und –kollegen.