Solche Initiativen findet der Gemeinderat gut: Der Verein Schwimmbadfreunde Schönau will auf einer Freifläche im Freibad eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) errichten, die bis zu 28 Prozent des Strombedarfs im Bad decken soll. So könnte im Sommer der Strom für die Pumpen erzeugt und die Betriebskosten gesenkt werden.
Nun beantragten die Schwimmbadfreunde einen Investitionskostenzuschuss. Der Gemeinderat beschloss, 7,5 Prozent der Investitionskosten zu bezuschussen. Die Schwimmbadfreunde werden beim Aufstellen der Module Eigenleistungen erbringen, um die Kosten niedriger zu halten.
Bürgermeisterin Sonja Rahm erläuterte in einem Gespräch mit dieser Redaktion, dass die Gemeinde die Initiative der Schwimmbadfreunde gerne unterstütze, nicht nur ideell und finanziell, sondern auch mit Taten: Damit die Module aufgestellt werden können, müssen zwei Tischtennisplatten und ein alter, ausrangierter Gastank weichen. Das wird die Gemeinde übernehmen.
Keine weiteren Äsungsflächen
Nicht zugestimmt hat der Gemeinderat dem Antrag weiterer Äsungsflächen im Gemeindewald. Der Jagdpächter wollte durch Bodenauffüllung drei weitere Flächen schaffen, an denen das Rotwild Nahrung findet. Da der Bereich sich im Landschaftsschutzgebiet "Bayerische Rhön" und in einem Wasserschutzgebiet befindet, ist solch eine Bodenaufschüttung ein Unterfangen, das mit jeder Menge aufwändiger Genehmigungsverfahren verbunden ist. Mit dem Hinweis, dass es ausreichend ausgewiesene Äsungsflächen im Gemeindewald gebe, wurde der Antrag abgelehnt.