
Nur zäh gingen die Neuwahlen bei der Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie Mittelstreu über die Bühne. Letztendlich konnten Mitglieder gefunden werden, die sich zur Arbeit in der Vorstandschaft bereit erklärten.
Zuvor berichtete Vorsitzender Martin Pagel in seinem Jahresrückblick über die verschiedenen Aktivitäten des Vereins. Im April wurde wieder zusammen mit der Jugendfeuerwehr die Aktion "Saubere Flur" durchgeführt. Wegen des trockenen Wetters wurde das jährliche Johannisfeuer nicht am alten Steinbruch, sondern im Hof am Kolpingheim veranstaltet. Ende Juli fand das Sommernachtsfest mit Theater am Samstag und Sonntag statt. Der Kolping-Gedenktag der Pfarreiengemeinschaft im Dezember fand in Mittelstreu statt. 3,6 Tonnen Altkleider wurden im vergangenen Jahr verladen. Auch das örtliche Pfarrfest und das Frühstück nach der Rorate fanden im Kolpingheim statt. Des Weiteren gab der 1. Vorsitzende noch einen Ausblick auf die geplanten Termine und Veranstaltungen für dieses Jahr.
3. Bürgermeister Holger Erhard bezeichnete die Kolpingfamilie als einen der aktivsten Vereine in Mittelstreu. Von Jung bis Alt wird hier etwas für die Dorfbevölkerung geboten. Ein Verein lebt von aktiven Mitgliedern, die auch Verantwortung übernehmen, appellierte er an die Versammlung im Hinblick auf die Neuwahlen. Diese gestaltete sich jedoch recht schwierig.
Schnell gefunden wurden der 1. Vorsitzende, der Präses sowie der Schriftführer. Bei den übrigen Ämtern brauchte es mehrere Anfragen an die anwesenden Mitglieder und auch Überredungskunst, diese zu besetzten.
In seinem Amt als Vorsitzender wurde Martin Pagel erneut bestätigt. Neuer 2. Vorsitzender ist Karl-Heinz Blümm. Präses bleibt Pfarrer Thomas Menzel. Das Amt des Schriftführers übernimmt Jonathan Schmitt.
Schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem Kassierer. Hier erklärte sich schließlich Matthias Röhrig bereit, den Posten zu übernehmen. Die Beisitzer sind Stefanie Straub, Lukas Mack, Bernd Mehling und Klemens Mock. Abschließend fügte Holger Erhard, der als Wahlleiter fungierte, hinzu, er hoffe, die nächsten Neuwahlen gehen leichter über die Bühne. Es wäre schade um den Verein, wenn nichts mehr Zustande käme.
Von: Sabine Pagel (für die Kolpingfamilie Mittelstreu)