
Das Grabfeld ist einer der trockensten Landstriche Bayerns. Als sogenannte "Schwammregion" könnte die Gegend Anstrengungen unternehmen, um Wasservorräte besser zu halten und Reservoire zu bilden. Dazu passt ein Aktionsprogramm des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unter dem Namen "Schwammregionen in Bayern".
Zehn Regionen sollen im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens ausgewählt werden. Gefördert wird eine Umsetzungsbegleitung im Themenfeld Wasserrückhalt. Konkret geht es um eine entsprechende Fachkraft, die für den Förderzeitraum die Allianz und ihre Kommunen unterstützt, wie Allianz-Managerin Silvia Schmitt bei der jüngsten Lenkungsgruppensitzung in Irmelshausen informierte.
Wasser schonen in Land- und Forstwirtschaft
Die Umsatzbegleitung vernetzt Kommunen, Landwirte und andere Verbände für ein gemeinsames Vorgehen und entwickelt wasserrückhaltende Formen der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung.
Um die Bewerbungschancen zu erhöhen ist angedacht, dass alle vier Allianzen im Landkreis gemeinsam einen Bewerberverbund bilden. Im Gewinn-Fall könnte die Fachkraft entsprechend Projekte im gesamten Landkreis begleiten. Wie Silvia Schmitt weiter erklärte, wäre auch eine Weiterführung der Stelle über das Landratsamt möglich. Die Bewerbungsbemühungen sollen weiterlaufen, so das Votum aus der Lenkungsgruppe unter Vorsitz von Jürgen Heusinger.
Ein Jahr des Wassers im Grabfeld
Zum Thema passt, dass 2025 als das Jahr des Wassers ausgerufen werden soll. Um den Weltwassertag am 22. März 2025 herum soll es eine Auftaktveranstaltung in der Trink- und Wandelhalle geben mit einer Diskussionsrunde geben. Das Bürgerfest 2025 wird als "Wasserfest" aufgezogen. Weiterhin sind spezielle Infoveranstaltungen für Landwirte geplant.
Erfreulich sei die bisherige Teilnehmerzahl beim Grabfelder Fahrradtag am 15. September, den schon viele Vereine unterstützen. Silvia Schmitt erwähnte schließlich noch die drei Treffen im Tourismus-Netzwerk Grabfeld.