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Bad Neustadt
Schultheater des Rhön-Gymnasiums Bad Neustadt: "Sirius – Lost in Space" - intergalaktische Suche nach dem eigenen "Ich"
Die Theater-Crew des Oberstufentheaters am Bad Neustädter Rhön-Gymnasium machte sich auf die intergalaktische Reise zum eigenen 'Ich' und begeisterte das Publikum.
Foto: Andreas Sietz | Die Theater-Crew des Oberstufentheaters am Bad Neustädter Rhön-Gymnasium machte sich auf die intergalaktische Reise zum eigenen "Ich" und begeisterte das Publikum.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 22.07.2023 05:34 Uhr

Die Turnhalle des Rhön-Gymnasiums in Bad Neustadt wurde zu einer großen Theaterstätte und die begehrten Zuschauerplätze füllten sich an gleich zwei Abenden in Windeseile bis auf den letzten Platz. Eingeladen hatte das Oberstufentheater der zehnten bis zwölften Klasse unter der Regie von Matthias Eichele. Der Kunstlehrer, der das Schultheater der Mittel- und Oberstufe leitet, zeigte sich für Buch, Inszenierung und die musikalische Leitung verantwortlich. Was die jungen Theaterfreunde darboten, hatte Klasse und beeindruckte.

Ein halbes Jahr haben sie geprobt, die Kulissen kreiert, Requisiten und Kostüme gesucht, ein Programmheft gestaltet und Live-Gesang einstudiert. In der Woche vor dem großen Auftritt wurde die Turnhalle zum Daueraufenthaltsort der Theatercrew.

Die Außerirdischen hatten eine andere Denkweise über das Leben
Foto: Andreas Sietz | Die Außerirdischen hatten eine andere Denkweise über das Leben

Der Vorhang ging dann endlich auf und es wurde still. Sport- und Geografie-Lehrer Gerd-Ludwig Borst lieferte als David Bowie Double mit dem Klassiker "Major Tom" einen perfekten "Opener". Und plötzlich durchzog ein lauter Knall die Halle. Die Erde war am Ende, völlig durch die Menschen heruntergewirtschaftet und so beschloss ein Raumschiff-Team sich auf den Weg zum 8,6 Lichtjahre entfernten hell leuchtenden Doppelstern Sirius im Sternbild "Großer Hund" zu machen.

Eines der Begleitschiffe havarierte allerdings an einem fremden Ort, mit fremdem Wesen. An Bord, die weibliche Crew, sowie ein männlicher, blinder Passagier. Die dort lebenden Außerirdischen regten, durch ihre vom "Wesen" gelenkte Sichtweise auf das Leben und Miteinander, zum Nachdenken und Reflektieren an. Es war eine Suche nach der eigenen Identität und dem Platz im Leben, in der Gesellschaft, auf unserer Erde. Bei der beeindruckenden Inszenierung schien es, als ob nicht die Crew die Szenerie wechselt, sondern die Kulisse um sie mit verschiedenen Bildern rotiert.

 
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