Bis vor kurzem war alles noch wie immer. Familie M. wohnt in einem kleinen Dorf im Landkreis. Der Vater hatte einen Vollzeitjob in einer größeren Firma, die Mutter steuerte mit einem Teilzeitjob einen wichtigen Teil zum Familieneinkommen bei. Ein Kind besuchte bereits die Schule, das andere ging in den ortsansässigen Kindergarten. Um sich fürs Alter zu rüsten, kaufte die Familie ein kleines Häuschen. Der Vater renovierte alles in Eigenleistung. Die Kredite liefen, ein kleiner Urlaub war auch jährlich im Gesamtbudget enthalten. Die Familie war gut versorgt.
Dann kam Corona. Die Kinder mussten von heute auf morgen zu Hause bleiben. Die Eltern gingen in Kurzarbeit. Was bleibt ist ein Betreuungschaos der Kinder und die Sorge um die Zukunft. Wie kommen wir nun über die Runden? Können wir unsere Raten pünktlich bezahlen?
Sich Rat und Hilfe zu holen, ist kein Zeichen von Schwäche
Die Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Bad Neustadt im Landkreis Rhön-Grabfeld rät hier ganz klar: "Verlieren Sie nicht den Überblick über Ihre Finanzen!" Sich Rat und Hilfe zu holen, ist keine Schwäche. Vielmehr können die Expertinnen in der Beratungsstelle wertvolle Tipps geben, um die Corona-Krise finanziell einigermaßen gut zu überstehen.
Die Beratung hilft zum Beispiel bei folgenden Fragen: Wie haushalte ich während der Krise, wenn plötzlich Einkommen durch Kurzarbeit oder Kündigung fehlt? Was kann ich beantragen, wenn das Geld nicht mehr reicht? Was passiert mit meinen Unterhaltspflichten, wenn mein Einkommen nicht mehr ausreicht?
Persönliche Beratung vor Ort ist derzeit nicht möglich
Scheuen Sie sich nicht, mit der Schuldnerberatung der Diakonie Bad Neustadt Kontakt aufzunehmen. Aufgrund der aktuellen Lage ist eine persönliche Beratung vor Ort nicht möglich. Allerdings sind die Mitarbeiterinnen weiterhin telefonisch unter Tel.: (09771) 630970 von Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr und per E-Mail (schuldnerberatung@diakonie-nes.de) zu erreichen. Die Beratung ist kostenfrei und unverbindlich.