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Schönau
Schönauer Jugend darf das "Bräustüble" im Dorfbrauhaus nicht nutzen
Die Schönauer Jugend wünscht sich einen Jugendraum. Das 'Bräustüble' im Schönauer Dorfbrauhaus wird vom Gemeinderat wegen seiner Enge und auch einiger gravierenden Mängel nur als bedingt nutzbar angesehen. Die Suche wird also in den nächsten Wochen weitergehen.
Foto: Manfred Zirkelbach | Die Schönauer Jugend wünscht sich einen Jugendraum. Das "Bräustüble" im Schönauer Dorfbrauhaus wird vom Gemeinderat wegen seiner Enge und auch einiger gravierenden Mängel nur als bedingt nutzbar angesehen.
Manfred Zirkelbach
 |  aktualisiert: 27.11.2020 02:18 Uhr

Dem Schönauer Gemeinderat lag in seiner letzten Sitzung eine Anfrage der Vorstandschaft der Schönauer Jagdgenossen und des Jagdpächters vor, besonders frequentierte Waldwege mit Schranken zu versehen. Um damit vor allem motorisierte Ausflügler auszubremsen und die Reviere entsprechend zu beruhigen. Die Stellungnahmen vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) und der örtlichen Verkehrsbehörde sehen den Bau von Schranken aus ordnungsrechtlicher Sich allerdings kritisch. Trotz Schranken müssten an den betreffenden Stellen Umfahrungsmöglichkeiten geschaffen werden, welche dem Sinn einer Schranke entgegenstünden.

Auch der Gemeinderat sah dies so. Alternativ sollte die Sperrung von Wegen mittels Verkehrszeichen geregelt werden. Auch die Anzeigemöglichkeit bei widerrechtlichem Befahren wurde dabei besonders hervorgehoben.

Schönau erhält keine Stabilisierungshilfe

Die von Schönau im Frühjahr beantragte Stabilisierungshilfe für dieses Jahr wurde nicht bewilligt. Die Gründe für die Nichtberücksichtigung werden in einem gesonderten Bescheid mitgeteilt. Dieser wird bis Ende des Jahres von der Regierung von Unterfranken erlassen.

Die Schönauer Jugend sucht einen Jugendraum. Bürgermeisterin Sonja Rahm informierte den Gemeinderat über die Vorstellungen einer 15-köpfigen Jugendgruppe, welche das "Bräustüble" im gemeindlichen Brauhaus gern als Aufenthaltsraum nutzen möchte. Die Eignung des Raumes wurde von der Mehrheit der Räte allerdings angezweifelt. Nicht nur die Nutzung des Hauses als Dorfbrauhaus stünde diesem entgegen, sondern auch die räumlichen Verhältnisse. Verschiedene weitere Möglichkeiten wurden in die Diskussion einbezogen, sodass schließlich Rahm vorschlug, weitere in der Runde vorgeschlagene und in Frage kommende Objekte zu prüfen und mit den Jugendlichen zu besprechen.

Bürgerversammlungen müssen entfallen

Nachdem bereits in der letzten Sitzung der Gemeinderat einer Bauvoranfrage zum Neubau eines Wohnhauses im Burgwallbacher Talblick zugestimmt hatte, stimmte dieser nun auch dem Bauantrag zu. Dieser beinhaltet einige Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes hinsichtlich Dachform, Dachneigung, Überschreitung der Traufhöhen, Höchstgrenze der Vollgeschosse und der Überbauung der Baugrenze.

Aufgrund der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen fallen die für Dienstag, 24. November, in Schönau und Donnerstag, 26. November, in Burgwallbach angesetzten Bürgerversammlungen aus.

 
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