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Ipthausen
Schön anzusehen: Ein blühendes Feld mit Zwischenfrüchten in der Ipthäuser Gemarkung "Münchau"
Ein blühendes Feld mit Zwischenfrüchten in der Ipthäuser Gemarkung 'Münchau'.
Foto: Wolfgang Ruck | Ein blühendes Feld mit Zwischenfrüchten in der Ipthäuser Gemarkung "Münchau".
Bearbeitet von Wolfgang Ruck
 |  aktualisiert: 17.10.2024 02:41 Uhr

Ein wirklich schöner Anblick: Hier zeigt sich in der Ipthäuser Gemarkung  "Münchau" ein blühendes Feld mit Zwischenfrüchten.  Landwirt Günter Kempf aus dem Bad Königshöfer Stadtteil Ipthausen hatte im Juli angesät. Durch den späten Saatzeitpunkt gelangen die Pflanzen erst jetzt zur Vollblüte. So kann die Fläche auch eine Funktion als Bienenweide übernehmen und dient nicht nur als Augenweide für Vorbeikommende. Pflücken ist hier erlaubt. Einige Sonnenblumen dienten als Schmuck beim Erntedankfest im benachbarten Gotteshaus. Landwirt Kempf will mit der Aussaat von solchen Mischungen auch das Bodenleben und die Humusbildung fördern. Der Boden bleibt dadurch bedeckt. Es können keine ungeliebten Pflanzen hochkommen und die Fläche bleibt vor Austrocknung geschützt. Nach dieser sogenannten Zwischenfrucht wird dort wieder Weizen angebaut. So wird auch ein ständiger Wechsel der ausgesäten Feldkulturen erreicht.

 
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  • Andreas Gerner
    Schön anzusehen stimmt zweifellos.
    Auch der Nutzen für Boden und Wild ist unbestritten.
    (Habe drum selbst Zwischenfrucht- und Dauerblühbrache-Äcker)

    Das mit der "Bienenweide" ist leider weniger eindeutig, wie ich mir vom Imker habe erzählen lassen:
    Anstatt dass das gesamte Volk in die Winterruhe geht, fliegen die Sammlerbienen noch lange herum. Dabei kommt kaum noch Honig zusammen (die späten Blüten sind weniger Nektarhaltig), aber es werden laufend Krankheiten und Parasiten angeschleppt.

    Die Folgen sind noch nicht in Gänze erforscht, aber denkbar ist ein Zusammenhang mit den in den letzten Jahren gehäuften schlechten Überwinterungsleistungen bis hin zum Sterben von zahlreichen Völkern.

    Das kann sich bei Wildbienen ganz anders auswirken, aber womöglich sogar schlimmer.
    Angesichts weit über 600 Arten und deren vieler Unterschiede wird es sicher Arten geben, denen das Herbstangebot zugute kommt und anderen (womöglich bedrohten Arten?) schadet es.

    Da ist noch viel Forschung nötig
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