Immer mehr erhält der neugestaltete Dorfplatz in Wollbach ein "Gesicht". Nachdem die Pflasterarbeiten auf der großen Freifläche im Wesentlichen abgeschlossen sind und auch Grün in Form von einigen Baumpflanzungen Einkehr gehalten hat, ist inzwischen auch das Denkmal des Kirchenpatrons und Dorfheiligen Sankt Bonifatius wieder zurückgekehrt.
Frisch restauriert hat er seinen Platz zwischen zwei frisch gepflanzten jungen Linden eingenommen. Die waren vor einigen Wochen anlässlich des 40. Jubiläums des Bayerischen Dorferneuerungsprogramms vom Würzburger Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken zur Verfügung gestellt worden. In Kürze soll das Bonifatius-Denkmal dann auch wieder ein schützendes Dach erhalten.
Gestiftet im Jahr 1860
Der Bonifatius, wie er im Dorf liebevoll genannt wird, war im Jahr 1860 von drei gebürtigen Wollbachern – und späteren Bürgern Wiens – Leonhard und Dionis Werner sowie Bonifaz Benkert gestiftet worden.
Nachdem das Denkmal des "Apostels der Deutschen" im Laufe der Jahre erheblich unter der Witterung und schädlichen Umwelteinflüssen gelitten hatte, war es Anfang der 1990er Jahre schon einmal restauriert und später dann mit einer Überdachung versehen worden.