Neben interessierten Mitgliedern konnte der Vorsitzende des TSV Ostheim, Heiko Zehe, auch Bürgermeister Ulrich Waldsachs zur Hauptversammlung begrüßen.
Zehe ließ das abgelaufene Jahr Revue passieren, dabei standen die beiden zukunftsweisenden Projekte der Vereinsheimsanierung und der Wasserversorgung im Mittelpunkt. Erfreulich war, dass beide Maßnahmen im vergangenen Jahr größtenteils abgeschlossen werden konnten.
Der Tiefbrunnen soll weitgehende Unabhängigkeit von steigenden Wasserkosten bringen. Das optisch und energetisch sanierte Vereinsheim wird durch Vermietung und Erzeugung von Solarstrom für die dringend benötigten Einnahmen im wirtschaftlichen Bereich sorgen.
Beide Initiativen wurden von der Mitgliederversammlung befürwortet und von der Vorstandschaft hauptverantwortlich getragen. Ein großer Teil der Arbeiten wurde von fleißigen Mitgliedern verrichtet, die weit über 1000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet haben.
Baumaßnahmen geregelt
Der Vereinsausschuss kam im vergangenen Jahr zu elf Sitzungen zusammen, in denen vornehmlich die laufenden Baumaßnahmen geregelt wurden. Zur Finanzierung des Sportbetriebes diente die Teilnahme am Stadtfest mit einer Tombola, die Ausrichtung des Bionade-Cups in Form eines gut besuchten Jugendturniers und ein gelungenes Spielefest.
Den 155. Geburtstag des Vereins will man in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen feiern. So wird der Bionade-Cup in zwei Abschnitten ausgetragen, da rund 60 Jugend- und Schülermannschaften zugesagt haben.
Der TSV nimmt im Sommer wieder an einer Neuauflage des Historienspiels teil. Ebenso betreibt man im Rahmen des Wurstmarkts die Kaffeebar in der Markthalle. Die erhofften Einnahmen sind vor allem für die fast abgeschlossene Sportheimsanierung gedacht.
Bürgermeister Ulrich Waldsachs lobte den Zusammenhalt, den der TSV bei diesem Projekt gezeigt hat. Die vielseitige Jugendarbeit die der Verein in den Abteilungen leistet, bereichert das Freizeitangebot für Jugendliche in Ostheim. Waldsachs dankte für die rege Beteiligung an den Veranstaltungen im Ort und gratulierte zur hervorragend gelungenen Umgestaltung des Vereinsheims.
Einen detaillierten Kassenbericht legte Silvio Hochheim vor. Bedingt durch die Baumaßnahmen wurden große Summen bewegt. Dominik Leutbecher und Julian Trabert hatten die Kasse geprüft, es gab keinerlei Beanstandungen.
Beitragserhöhung
Ausführliche Berichte der einzelnen Abteilungen waren dem ausliegenden Vereinskurier zu entnehmen, der alljährlich zur Jahreshauptversammlung herausgegeben wird. Hierdurch war man rasch beim Punkt Verschiedenes angelangt. Vorsitzender Heiko Zehe erinnerte an eine schon beschlossene Beitragserhöhung, die nun verwirklicht werden soll. Die Versammlung bestätigte nochmals einstimmig die bislang aufgeschobene Maßnahme. Sie ist notwendig, um auch in den Genuss von Zuschüssen durch den Verband zu kommen. Mit einem Rundschreiben will man die Mitglieder genauer informieren.
Erfreut nahm man die Mitteilung auf, dass in diesem Jahr fünf Mitglieder an einem Übungsleiterkurs teilnehmen wollen. Für Aufgaben als „Platzwart“ und als „Brunnenwart“ wurden aus den Reihen des Vereins noch geeignete Helfer gesucht. Mit Burkard Metz und Gerd Schlotthauer wurden sie in der Versammlung gefunden.
Ausführliche Auskunft gab Bürgermeister Waldsachs am Ende über den Planungsstand der Sanierungs- und Umbauarbeiten an der Turnhalle. Verschiedene Abteilungen des Vereins nutzen die Halle regelmäßig. Bei einer geplanten Umbauzeit von 14 bis 16 Monaten muss man Ausweichmöglichkeiten in der Umgebung suchen. Der Umbau soll mit Beginn der Sommerferien starten.