Damit die Schüler die Grundschule von Sandberg sicher und in Pandemiezeiten auch den Auflagen entsprechend erreichen können, nimmt die Gemeinde Sandberg ein Förderprogramm des Freistaats Bayern in Anspruch. Seit Schulstart bis zu den Weihnachtsferien übernimmt der Freistaat die Kosten für zusätzliche Busse in der Schülerbeförderung zu 100 Prozent.
"Die Gemeinde Sandberg hat diese Förderung für den Schülerverkehr der Grundschule Sandberg beantragt, da sich die Anzahl der zu befördernden Schüler um 14 erhöht hat", begründete Bürgermeisterin Sonja Reubelt. Das Busunternehmen Lenhard setze morgens einen zusätzlichen Bus für die Schüler von Waldberg und Langenleiten zur Grundschule Sandberg ein. Diese sorge zudem auch für mehr Sicherheit für die Grundschüler.
Mobilen Luftfilter kommen
Darüber hinaus ist Sandberg bei der Ausstattung der Grundschule tätig: Mit Luftfiltern ist die Sandberger Grundschule in den Klassenzimmern schon seit dem Frühjahr gut ausgestattet. Nun habe der Freistaat Bayern ein weiteres Förderprogramm bei der Beschaffung von mobilen Luftfiltern aufgelegt. Damit können die Gruppen- und Funktionsräume, wie die Mittagsbetreuung von Schulen mit Luftreinigungsgeräten ausgestattet werden. Auch dieses Förderprogramm nutzt die Gemeinde Sandberg, informierte die Bürgermeisterin.
Im aktuellen Schuljahr verfügt die Mittagsbetreuung der Grundschule Sandberg über zwei Gruppen. Die Gemeindeverwaltung hat für die Ausstattung der beiden Gruppenräume mit Luftreinigungsgeräten eine entsprechende Förderung beantragt. Angeschafft werden für die beiden Räume insgesamt vier Luftreinigungsgeräte. Es soll der gleiche Gerätetyp wie bereits im März 2021 für die Klassenzimmer angeschafft wurde, beschafft werden. Die Anschaffungskosten betragen insgesamt 6116 Euro, die Förderquote beträgt 50 Prozent, somit trägt die Gemeinde einen Eigenanteil von 3058 Euro.
Auch in Sachen Digitalisierung der Schule ist Sandberg aktiv. Es wurden Leihgeräte für Schüler angeschafft und die Schule selbst wird an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Kosten hierfür betragen 55 000 Euro, die Förderung 49 500 Euro, sodass der Eigenanteil der Gemeinde bei 5500 Euro liegen wird. Die Umsetzung müsse noch bis Ende des Jahres abgewickelt werden. Da an der Bushaltestelle gegenüber des Friedhofs ein Verteilerschrank notwendig ist, werde es aufgrund einer halbseitigen Sperrung der Kreuzbergstraße zu Behinderungen kommen, bat die Bürgermeisterin um Verständnis.