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SALZ
Salz will Schülerhort einrichten
Heise Eckhard
 |  aktualisiert: 23.05.2014 12:01 Uhr

Schon zwei Mal hatte die Gemeinde Salz vergeblich einen Anlauf zur Gründung einer Ferienbetreuung gestartet. Schon seit längerer Zeit wird dagegen eine Nachmittagsbetreuung angeboten, die sich einer hohen Nachfrage erfreut. Nun wird beabsichtigt einen Schülerhort einzurichten.

Bei der Bedarfsabfrage für die Ferienbetreuung hatten lediglich sieben Eltern Interesse angemeldet, erklärte Bürgermeister Martin Schmitt bei der Gemeinderatssitzung. Inzwischen habe sich aber die Situation geändert und es herrsche ein stärkeres Bedürfnis nach entsprechenden Angebot, so dass eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden ist, die sich näher mit einem Schülerhort befasst. An dem Vorhaben sollen sich Strahlungen und Niederlauer beteiligen können. Bei einer neuerlichen Bedarfsumfrage hatten Eltern insgesamt einen Bedarf für 60 Plätze angegeben, das Hauptkontingent der Schüler stellt Salz.

50 000 Euro Gemeindeanteil

Bei dieser Teilnehmerzahl steht ein jährlicher Gemeindeanteil von knapp 50 000 Euro an, fuhr Schmitt fort. Die Gesamtkosten werden aus dem Elternanteil, der aus den gebuchten Stunden ermittelt wird, dem Gemeindeanteil und der staatlichen Förderung gedeckt. Größere Investitionen stehen nicht an. Für die Einrichtung sollen keine neuen Gebäudeteile an der Karl-Straub-Schule geschaffen werden, vielmehr sollen vorhandene Räume nach kleineren Umbauten genutzt werden. Den Betrieb soll ein externes Unternehmen gewährleisten, wie es schon bei der Nachmittagsbetreuung der Fall ist. Die Trägerschaft übernimmt der Schulverband. Möglichst schon nach den nächsten großen Ferien soll die Einrichtung ihren Betrieb aufnehmen, entschied das Gremium letztlich.

Die Feuerwehr Salz wandte sich wieder einmal mit einem Anliegen an das Gremium. Danach besteht der Wunsch nach einer Wärmebildkamera, die von staatlicher Seite mit 2750 Euro bezuschusst wird. Die Floriansjünger hatten bereits drei Angebote eingeholt, die eine Kostenbandbreite von 3000 bis 8000 Euro aufweisen. Die Antragsteller begründen die Anschaffung mit einer Erleichterung bei der Brandbekämpfung und einem zielgenaueren Einsatz der Löschmittel. Darüber hinaus wird ein neues Notebook benötigt, dessen Kosten bei 500 Euro liegen. Insgesamt hat die Gemeinde nach der einstimmigen Befürwortung einen Anteil von rund 3000 Euro.

Keine Stellungnahme gab das Gremium zur Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich zwischen Rederstraße und Meininger Straße in Bad Neustadt ab. Nach Dafürhalten der Mandatsträger seien keine direkten Einflüsse durch die Errichtung eines größeren Einzelhandelsbetriebs auf Salz zu erwarten. Schließlich sicherte sich das Gremium noch das Vorkaufsrecht für zwei Grundstücke an der Strahlunger Straße. Sollten die Eigentümer die Flächen veräußern, hätte die Gemeinde ein Zugriffsrecht, damit die Bebauung im Altort verdichtet werden kann, erklärte Schmitt.

 
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