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Salz
Salz: Benefizaktion von "Abena Baseka" zur Baumpflanzung in Afrika
Ein Birnbaum wird es wohl eher nicht sein, der künftig In Ruanda angepflanzt werden wird. Im Rahmen von Baumpatenschaften sollen in Ruanda und Burundi auf jeden Fall aber Obstbäume gepflanzt werden. Links im Bild Dekan Dr. Andreas Krefft, rechts Jean-Francois aus Ruanda.
Foto: KLaus-Dieter Hahn | Ein Birnbaum wird es wohl eher nicht sein, der künftig In Ruanda angepflanzt werden wird. Im Rahmen von Baumpatenschaften sollen in Ruanda und Burundi auf jeden Fall aber Obstbäume gepflanzt werden.
Klaus-Dieter Hahn
 |  aktualisiert: 21.10.2019 02:11 Uhr

„Heute starten wir eine neue Aktion. Für unsere Erde, gegen den Klimawandel, aber auch für die Menschen in Ruanda und Burundi. Lasst uns Bäume pflanzen.“ Umringt von Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten Salz ließ Dekan Andreas Krefft seinen euphorischen Worten gleich Taten folgen und überreichte einen Birnbaum-Setzling an Kindergarten-Leiterin Petra Scheuplein. Gleichzeitig forderte er dazu auf, die „Patenschaft“ für die Pflanzung eines Baumes in Ruanda beziehungsweise Burundi zu übernehmen. In diesen bitterarmen Ländern kann damit zum einen etwas gegen den Klimawandel, aber auch für den Unterhalt der Bevölkerung unternommen werden.

Nach Schulhaus- und Kindergartenbau, nach Anlage eines Fußballplatzes, nach Aufbau einer Schweinezucht in Gahunga und der Anlage eines Selbsterzeuger-Gartens in Kibeho (Ruanda). Und nach der erst kürzlich angedachten Einrichtung einer Schneiderinnen-Werkstatt nun ein weiteres Projekt, mit dem der Geistliche zusammen mit seinen Freunden vom Unterstützerkreis „Abana Baseka“ den Ärmsten der Armen unter die Arme greifen will.

Bäume bieten Hilfe zur Selbsthilfe

Der Leitsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ soll auch bei dieser Aktion im Vordergrund stehen. Der Auftrag Jesu an die Jünger, als 5000 Menschen zum See Genezareth gekommen waren, um Jesu zu hören: „Gebt ihr ihnen zu essen“, ist – so Dekan Krefft - auch ein Auftrag an uns, zu teilen. „Gemeinsam mit einigen Botschaftern für Ruanda habe ich den Traum, dort ebenfalls Bäume, allerdings ausschließlich Obstbäume, zu pflanzen.“

Avocados, Bananen, Mangos, Guaven - Die Menschen dort in Zentralafrika könnten die Früchte ernten, sich selbst damit versorgen, einen Vorrat anlegen und sie verwerten. Sie könnten die Früchte teilweise als Säfte, Marmeladen, Backwaren und anderes vermarkten (Konserven). Da Obstbäume Bienen anziehen, könnten Imker ausgebildet werden und für Honig sorgen. Beim Pflanzen, Pflegen, Ernten und der Früchteverarbeitung könnten zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine Initiative sowohl für das Klima wie auch Hilfe zur Selbsthilfe.

Benefizaktion für eine Zukunft in Afrika und gegen den Klimawandel

Die Benefizaktion ist besonders sinnvoll vor dem Hintergrund der Regenwaldbrände im Amazonasgebiet, den vielen Brandrodungen von Regenwald zugunsten von Monokulturen und dem Klimawandel.  Dabei sind Regenwälder für unser Klima enorm wichtig. Dekan Krefft verweist auf unsere Aufgabe „die Schöpfung zu bewahren“, der wir uns verpflichtet sehen müssen. Wie immer bei seinen Aktionen wird Dekan Dr. Krefft selbst dafür Sorge tragen, dass die Gelder unmittelbar für die Pflanzung von Obstbäumen verwendet werden.

Die Patenschaft für einen Baum beträgt 7,50 Euro. Wer dieses Projekt unterstützen möchte, kann das Entgelt für die Patenschaft eines Baumes oder auch mehrerer Bäume auf folgendes Konto bei der Sparkasse Bad Neustadt, IBAN: DE15 7935 3090 0011 0130 26, Empfänger: Dekanat Bad Neustadt – Kennwort „Obstbäume für Ruanda“.

 
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