Für viele ist sie das „Gesicht“ des Sternenparks Rhön. Schließlich ist Sabine Frank nicht nur die amtierende Koordinatorin des Langzeit-Projekts und in dieser Funktion häufig medial präsent, sondern sie war auch die wesentliche Initiatorin des Sternenparks und Koautorin des offiziellen Antrags.
Mit ihrer Begeisterung für den Sternenhimmel und dem ihr eigenen Eifer, die Nacht zu schützen, fand sie die Mitstreiter, die sie brauchte, um die Idee in der Region voranzutreiben.
Im Sommer 2014 erklärte die International Dark-Sky Association (IDA) die Rhön zum Sternenpark. Vor einigen Monaten wurde Sabine Frank, Mitarbeiterin des Landratsamtes Fulda, auch persönlich ausgezeichnet – von eben jener IDA, die mit Wohlwollen auf die in der Rhön geleistete Arbeit blickt. In Anerkennung ihres Einsatzes verlieh die internationale Organisation mit Sitz in Tucson, Arizona Sabine Frank den Dark Sky Defender Award und zeichnete sie damit als Bewahrerin und Verteidigerin der Nacht aus.
Auf diese Weise ehrt die IDA Personen oder Organisationen, die sich in besonderer Weise für die Bewahrung des Nachthimmels einsetzen und den verantwortungsvollen Umgang mit künstlichem Licht fördern. Die Preisträger haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Öffentlichkeit sensibilisiert wird und vielerorts Empfehlungen für eine bessere Beleuchtung umgesetzt werden. Heimlich nominiert wurde Sabine Frank von der Fachgruppe Dark Sky der Vereinigung der Sternfreunde.
„Der Preis hat mich völlig überrascht und ich freue mich sehr darüber“, sagt die Geehrte. „Besonders stolz bin ich darauf, dass der Preis mir ausgerechnet in dem von der Unesco ausgerufenen Internationalen Jahr des Lichts verliehen wurde“, so Frank