
Nachdem am Wochenende das Saalemusicum offiziell eröffnet wurde, war an der Wallfahrtskirche von Ipthausen am Montagabend an der Wallfahrtskirche von Ipthausen eine weitere Station des Festivals.
Als einsetzender Regen einen musikalischen Abend mit der Prominentenband im Freien einen Strich durch die Rechnung machte, saß man im Pilgerhaus zusammen. Die Turnerfrauen aus Ipthausen hatten die Bewirtung übernommen und unter der Leitung von Clemens Behr wurden bekannte Lieder gesungen. „Ein kleiner, feiner, aber wunderbarer Abend... hat mir hier sehr gut gefallen... das Konzert war spitze... ein wunderschönes Ambiente.“ Das waren Aussagen von Besuchern.
Einige waren von auswärts gekommen und zum ersten Mal in der Wallfahrtskirche von Ipthausen. Sie bewunderten das Gotteshaus und dabei vor allem auch die Musikdarbietungen, die Berufsfachschule für Musik unter Schulleiter, Ernst Oestreicher organisiert hatten. Schüler der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit den Dozenten Stefan Adam und Wolfram Bieber boten ein abendliches Konzert, das das Publikum mit zu lang anhaltendem Beifall honorierte.
Felix Schramm eröffnete den Abend mit Toccata und Fuge F-Dur von Dietrich Buxtehude, der sich die Choralpartita „Werde munter mein Gemüte“ anschloss. Felix Günter spielte die Toccata in e-Moll von Johann Pachelbel bevor Jonas Dippon die Choralpartita „Christus, der ist mein Leben“ auf der Orgel in der Wallfahrtskirche Ipthausen vorstellte. Weiter ging es mit Johann Sebastian Bach und seiner Komposition „Wer nur den lieben Gott lässt walten“, dem Präludium und Fuge in C-Dur und Präludium und Fuge B-Dur. Hier waren Jonas Dippon und Felix Günter zu hören.
Felix Schramm stellte das Intermezzo F-Dur aus der Sonate Nr, 4 op. 98 von Josef Gabriel Rheinberger vor, bevor von Max Reger die Toccata d-Moll op. 129 erklang. An der Orgel Jonas Dippon. Gemeinsam mit den rund 50 Gästen in der Ipthäuser Wallfahrtskirche erklang zum Abschluss das „Nun danket alle Gott“ nach der Toccata aus der Orgelsinfonie Nr. 5 von C.M. Windor. An der Orgel der Wallfahrtskirche Jonas Dippon und Stefan Adam.
Das Konzert war beim Saalemusicum in diesem Jahr eine besondere Einstimmung. „Ich bin begeistert. Das war sehr schön“, sagte denn auch Erdinc Yurdakul von der Bayerischen Musikakademie Hammelburg, der mit Projektleiter Kuno Holzheimer für das Saalemusicum verantwortlich zeichnet. Er hatte an diesem Abend auch das mittlerweile bekannte Saalemusicum Floß mitgebracht, das man am Weisbach in der Ortsmitte kurz zu Wasser ließ. „Das gehört einfach dazu, denn die Veranstaltung soll ja an der Fränkischen Saale oder einem der Zuflüsse stattfinden“, sagte Professor Ernst Oestreicher, der vor einigen Jahren Mitinitiator des Festivals war.
Erdinc Yurdakul dankte den Veranstaltern, der Stadt Bad Königshofen und den Turnerfrauen sowie der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen sowie der Prominentenband mit Clemens Behr für den Abenda.
Zunächst im Freien unterhielt die Prominentenband unter der Leitung von Clemens Behr die Besucher. Im Pilgerhaus klang der Abend in gemütlicher Runde mit viel Musik und Gesang aus.