Auf ein erfolgreiches sportliches Jahr blickte Michael Beer, der Vorsitzende des RWV Haselbach in der Hauptversammlung zurück. Auch wenn der Winter kurz war und kaum Wettkampfmöglichkeiten bot, sei doch das Beste daraus gemacht worden. Doch der RWV sei ein Verein mit ganzjährigen Sportangeboten für Jung und Alt, so dass rund ums Jahr immer etwas los sei.
Dank des Engagements von Elvira Reder stelle der RWV nun schon seit Jahren die meisten Mannschaften bei der jährlichen Stadtmannschaftsmeisterschaft der königlich privilegierten Schützengesellschaft Bischofsheim. Aber auch die eigenen Veranstaltungen, wie der MTB-Biathlon, der ebenfalls in Kooperation mit der Schützengesellschaft ausgetragen werde, sowie das Skispringen um den Kloster Kreuzberg Pokal und den Bayerischen Schülercup seien erfolgreich verlaufen. Im Sachen Skisprung kooperiert der RWV Haselbach mit dem WSV Oberweißenbrunn. Der mittlerweile legendäre Haselbacher Skirollerberglauf zum Kreuzberg sei ebenfalls wieder ein voller Erfolg gewesen.
Schnuppern beim Kunstradfahren
Nach fünfjähriger Pause konnte wieder eine alpine Vereinsmeisterschaft ausgetragen werde, allerdings seien die nordische Vereinsmeisterschaft und der Nachtfackellauf der Witterung zum Opfer gefallen. Siegfried Neumann berichtet vom MTB-Training mit dem Nachwuchs vor Ort und zeigte Fotos von den Übungsstunden. Aber auch das gesellige Miteinander komme nicht zu kurz. Von den Freunden des Kunstradfahrens aus Poppenhausen haben sich die RWV`ler in diese etwas andere Art des Radfahrens einführen lassen. Ein interessanter Nachmittag fand dazu in der Schulsporthalle statt.
Aus der Langlauf-Abteilung berichtete Manfred Reder von einer kurzen Saison mit einer Schneefallgrenze von 900 Metern. Eine kleine Gruppe Langläufer war bei Veranstaltungen wie dem König-Ludwig-Lauf und dem Nachtsprint des WSV Oberweißenbrunn.
Detailliert und umfassend berichtete Maximilian Lange über die "Rhönadler", die viele Wettkämpfe, Trainingseinheiten und gesellige Veranstaltungen im Laufe des Jahres in ihrem Terminkalender zu verbuchen haben.
Michael Beer übernahm die Berichterstattung zur alpinen Abteilung. Gemeinsam mit dem Skiclub Bad Neustadt werde am Kreuzberg die DSV Skischule betrieben. Fünf Übungsleiter haben 21 Teilnehmern betreut. Der Kursbetrieb sei an drei Wochen möglich gewesen.
Mit Hans Beck hat der RWV Haselbach einen engagierten Schanzenwart, der nahezu täglich auf der Anlage anzutreffen ist. Er berichtete vom Umsetzen der Container im vorigen Jahr und der Bandenerneuerung, die heuer das große Projekt sei. Am 8. Juni finde ein Arbeitseinsatz statt, bei dem er auf rege Beteiligung hofft. Auch der Schanzentisch der K-30 sei erneuerungsbedürftig.
Ehrungen nahm der Vorsitzende vor. Beer ist heuer selbst 25 Jahre beim RWV Haselbach. Außerdem sind Fabian Hohn, Jens Kratzel, Verena Kratzel, Michael Schmid, Stefan Seifert und Klaus Wehner 1994 dem Verein beigetreten. Seit 50 Jahren sind Hilmar Richter und Georg Enders mit dabei und seit 60 Jahren Egon Griebel, Ludwig Klebl und Rudolf Leiber.
Lob für großes Engagement
Der langjährige Präsident des Skiverband Unterfranken Winfried Pöpperl gab Anfang April diesen Jahres sein Amt an Michael Beer weiter. Pöpperl wurde nun zum Ehrenmitglied des Skiverbandes ernannt. Er war seit 1986, also 33 Jahre in der Vorstandschaft vertreten, davon 20 Jahre als Vorsitzender.
Lob und Anerkennung für die Arbeit des RWV gab es von Bürgermeister Georg Seiffert, der das große ehrenamtliche Engagement würdigte. Der RWV sei im Sommer wie im Winter gut aufgestellt. Die von der Stadt geplante Rollsportanlage werden dem Verein und vor allem dem Nachwuchs sicherlich beste Trainingsbedingungen bringen.