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Sandberg
Runder Tisch diskutiert über Maßnahmen gegen Einsamkeit bei Senioren
Bearbeitet von Michael Mahr
 |  aktualisiert: 03.05.2024 02:43 Uhr

Im Sitzungssaal des Sandberger Rathauses fand das zweite Treffen des "Runden Tisches Ehrenamt" statt. Es zog eine Vielzahl von engagierten Teilnehmern aus den Walddörfern an. Unter der Leitung von Bürgermeisterin Sonja Reubelt und Quartiersmanagerin Sabine Nasner wurden wichtige Themen des Ehrenamts erörtert, berichtet die Gemeinde in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

Vertreterinnen und Vertreter der Seniorennachmittage aus Sandberg, Schmalwasser, Langenleiten und Waldberg, vom Caritasverein Sandberg und von den "Helfenden Händen" waren unter den 27 Anwesenden, dazu Pfarrer Grütz, Senioren- und Behindertenbeauftragte sowie VdK-Führung.

Die Kinder der Senioren einbinden

Die Tagesordnung umfasste unter anderem den aktuellen Stand der Planung für die Wohnanlage Walddörfer. Insbesondere die Problematik der Einsamkeit bei Senioren wurde intensiv diskutiert. Verschiedene Ideen wurden vorgestellt, wie dem entgegengewirkt werden kann. Ein Ansatzpunkt war die Einbindung der Kinder der Senioren, um gemeinsame Aktivitäten zu fördern.

Ein kurzer Vortrag zum Thema „Ehrenamtlich tätige Einzelperson oder Verhinderungspflege“ informierte die Anwesenden darüber, wie pflegende Angehörige Entlastung erfahren können beziehungsweise Nachbarn und Interessierte sich eine Aufwandsentschädigung mit haushaltsnahen Dienstleistungen verdienen können. Weitere Infos hierzu gibt es bei Sabine Nasner, E-Mail: senioren@sandberg-rhoen.de, Tel.: (09701) 910015.

Aufstellung von Outdoor-Sportgeräten angeregt

Aus den Seniorennachmittagen in den Ortsteilen wurde berichtet. Verschiedene Aktivitäten und Angebote für Senioren wurden besprochen, darunter Spiele, Bewegungsangebote und Handykurse. Eine Idee aus Schmalwasser, Outdoor-Sportgeräte aufzustellen, um Outdoor-Gruppen für Fitness und Sturzprävention zu bilden, stieß auf positive Resonanz bei allen Teilnehmenden.

Ein Schritt in Richtung Barrierefreiheit neben dem bereits vorhandenen Bürgerbus ist die Einführung des Rufbusses Callheinz in den Walddörfern ab 1. September. Die Teilnehmer zeigten sich erfreut über diese Initiative und regten an, die Senioren umfassend über den Service zu informieren. Des Weiteren wurde vorgeschlagen, eine mobile Rampe anzuschaffen, um Rollstuhlfahrern einen barrierefreien Zugang zu öffentlichen Veranstaltungen zu ermöglichen.

Die Sitzung endete mit einem Dank an alle ehrenamtlich Engagierten für ihren wertvollen Beitrag.
Der nächste "Runde Tisch Ehrenamt" ist für April 2025 geplant.

 
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