Nach 30 Jahren im Malteser Rettungsdienst haben Bezirksgeschäftsführer Rainer Kaufmann und Wachleiter Rainer Beck ihren beliebten und immer zuverlässigen Mitarbeiter und Kollegen Albert Wende in den "wohlverdienten" Ruhestand verabschiedet. Nach zwölf Jahren Bundeswehr war er 1993 als Rettungssanitäter zu den Maltesern Mellrichstadt gekommen, wo er dann seine Weiterbildung zum Rettungsassistenten absolvierte. Von 1995 bis 2000 war er zusätzlich als Leiter der Erste-Hilfe-Ausbildung tätig. Der Einsatz im Rückholdienst führte ihn oft auf langen Fahrten ins europäische Ausland, von wo er Patienten in ihre Heimatorte fuhr. Manches mal war sogar der ein oder andere prominente Gast darunter, wie er immer wieder gerne erzählte.
Der "normale" Alltag im Rettungsdienst war natürlich nicht immer schön, einige Einsätze auch belastend. Aber Albert Wende freute sich immer, wenn eine Behandlung gelungen, eine Reanimation erfolgreich war oder es dem Patienten einfach besser ging als vorher. Denn dann "weiß man, dass man seinen Job gut gemacht hat", so der langjährige Retter zufrieden. Besonders wären dann die Momente gewesen, wenn sich Patienten auch Jahre später noch bedankt hätten für die gute Versorgung im Notfall.
Deshalb habe er seine Berufsentscheidung auch noch nie bereut, denn sei einfach ein gutes Gefühl, Menschen zu helfen. Wichtig ist ihm dabei immer das Arbeiten im Team gewesen, bei dem sich Albert Wende bei seiner Verabschiedung für das jahrelange Vertrauen bedankte.
Von: Christina Gold (Pressesprecherin, Malteser Hilfsdienst e.V.)