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Bad Königshofen
Rufbus-Angebot "Callheinz" gewinnt im Bundeswettbewerb
Julia Katzenberger vom Landratsamt Rhön-Grabfeld nahm den Preis entgegen.  Mit auf dem Foto ist Johannes Schneider, Projektleiter am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Foto: Guido Schiefer | Julia Katzenberger vom Landratsamt Rhön-Grabfeld nahm den Preis entgegen.  Mit auf dem Foto ist Johannes Schneider, Projektleiter am Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Bearbeitet von Rainer Dehmer
 |  aktualisiert: 06.11.2024 02:40 Uhr

Ein gutes Konzept und die richtige Herangehensweise – das flexible Rufbus-Angebot "Callheinz im östlichen Grabfeld" macht es vor. Nun wurde das Projekt für den gelungenen Beitrag zur Verbesserung der Wohnortmobilität im Wettbewerb "Zu Hause unterwegs. Mobil in ländlichen Räumen" in Bonn ausgezeichnet. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben den Wettbewerb im Programm Region gestalten initiiert. Das teilt das Landratsamt in einem Schreiben mit, dem folgende Informationen entnommen sind.

Mobil zu sein ist Voraussetzung, um zur Arbeit zu kommen, einzukaufen, Freunde zu treffen oder im Sportverein aktiv zu sein. Wer vor Ort attraktive Mobilitätslösungen vorfindet, lässt auch das eigene Auto häufiger stehen oder verzichtet ganz darauf.

Der Landkreis Rhön-Grabfeld mit Julia Katzenberger, Sachgebietsleitung für öffentliche Mobilität am Landratsamt Rhön-Grabfeld, hat das erkannt und das Projekt "Callheinz im östlichen Grabfeld" eingereicht. Ohne feste Linienführung und völlig ohne Fahrplan stehen Montag bis Freitag sowie an Wochenenden und Feiertagen bis zu zwei Shuttle-Busse im Gebiet bereit, um die eingegangenen Fahrtwünsche abzuwickeln. "Callheinz" fährt dabei stets nur auf Bestellung. Die Fahrten können dazu über eine App, über die Buchungswebsite oder telefonisch beim Callcenter bis zu 31 Tage im Voraus oder spontan gebucht werden. "Callheinz" ist vollständig in den ÖPNV integriert.

Das Ziel dieses Projekts war es, das ÖPNV-Angebot in den bisher nur sporadisch erschlossenen Gemeinden des östlichen Grabfelds mit dem Zentrum, der Stadt Bad Königshofen, spürbar zu verbessern. Mit "Callheinz" stehen somit den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur neue Mobilitätsmöglichkeiten von „Querverbindungen“ innerhalb des Grabfelds zur Verfügung. Vielmehr wird durch die ständige Erreichbarkeit von Bad Königshofen der Anschluss an das gesamte ÖPNV-Angebot des Landkreises und den darüber hinausgehenden Bahnverkehr sichergestellt.  

Das Projekt „Callheinz im östlichen Grabfeld“ und die anderen Gewinnerprojekte erhalten als Preis jeweils 5.000 Euro und werden im Online-Nachschlagewerk für Mobilitätslösungen Mobilikon vorgestellt. Mobilikon hilft Kommunen, auf ihre Herausforderungen abgestimmte Mobilitätslösungen zu finden und umzusetzen.

Seit über einem Jahr ist der smarte Mobilitätsservice „Callheinz“ bereits im östlichen Grabfeld unterwegs. Eine Ausdehnung auf weitere Teile des Landkreises ist bereits in Planung.
Foto: Julia Katzenberger | Seit über einem Jahr ist der smarte Mobilitätsservice „Callheinz“ bereits im östlichen Grabfeld unterwegs. Eine Ausdehnung auf weitere Teile des Landkreises ist bereits in Planung.
 
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