Am 9. März 1912 schrieb die Lokalzeitung über einen Mustrungstermin in Königshofen: „Bei der dahier Mittwoch und Donnerstag sattgefundenen Musterung wurden von 150 Gestellungspflichtigen 70 als tauglich befunden, 18 der Ersatzreserve zugeteilt, 55 ein Jahr zurückgestellt, 4 dem Landsturm überweisen und 3 als dauern untauglich ausgemustert. Von den Tauglichen kamen 43 zur Infanterie, 2 zu den Jägern und je einer zum Infanterieleibregiment, zu den Ökonomiehandwerkern, zur Marine-Infanterie, zum Eisenbahn-Bataillon und zu den Luftschiffern, je 3 zu den Ulanen, Chevaulegern und zur Train und Fußartillerie und 6 zur Feldartillerie.“

Stadtrat genehmigt Zuschuss für Turnhalle

Über ein Bauprojekt in Königshofen berichtete die Zeitung am 10. März 1922: „Der verehrte Stadtrat, welcher jederzeit die Bestrebungen des hiesigen Turnvereins unterstützte, hat in seiner gestrigen Sitzung zur projektierten Turnhalle den Betrag von 10 000 Mark genehmigt und hat auch für später weitestgehendes entgegenkommen zugesagt.“

Edelmarder lief Jäger vor die Büchse

Über mehrere große Jagderfolge bei Aubstadt war am 8. März 1922 in der Zeitung zu lesen: „Ein ganz seltenes Glück auf anstand hatte der Jagdpächter Dümpert aus Waltershausen. in der Nähe der Aubstädter Grenze der Flurabteilung Ziegelhöhe erlegte er einen Edelmarder. De erste Schnepfe schoss am dritten des Monats März der Jagdpächter Otto Wilhelm Köhler aus Aubstadt.

Mehrere Wildgänse abgeschossen

Über ein ungewöhnliches Jagdglück in Herbstadt berichtete die Zeitung auch am 9. März 1952: „Jagdpächter Theodor Ziegler hatte das seltene Glück, drei Wildgänse, die gerade nach dem Nordosten durchzogen, zu erlegen. Dabei gelang ihm ein Doppeltreffer.“

Warten auf die erste Arlington-Spende

Über das Eintreffen der ersten Spende aus Arlington in Königshofen berichtete die Zeitung am 11. März 1952: „Nach den Mitteilungen, die unsere Stadtverwaltung erhalten hat, wird die erste Arlington-Großspende morgen in Königshofen erwartet. Mit der Ausgabe wird allerdings erst dann begonnen, wenn die Spende sortiert und von dem zu diesem Zwecke besonders ausgesuchten Ausschuss verteilt wurde, was kaum vor Samstag möglich sein dürfte. Die Spende ist so groß, dass jeder Bedürftige überreich bedacht werden kann.“

Heinrich George im Königshöfer Kino

Über das Kinoprogramm in Königshofen schrieb die Lokalzeitung am 9. März 1952: „Über das Wochenende bringen die Stadtsaal-Lichtspiele den dramatischen Film aus der Welt des Theaters „Der große Schatten“ mit Heinrich George, Heidemarie Hatheyer, Will Quadflieg, Marina von Dittmar und anderen. Der film zeigt Menschen vom Theater, die durch die Verhältnisse auf Abwege geraten, zeigt aber auch wieder den Weg, der aus den Irrungen herausführt, in ein glückliches Leben.“

Ziege verschluckt Geldbörse mit 2000 Mark

Von einem ungewöhnlichen Vorfall in Stadtlauringen berichtete die Zeitung am 8. März 1912: „Vor ein paar Wochen brachten wir die Notiz über eine geldhungrige Ziege. Einem Viehhändler war die Brieftasche mit 2000 Mark versehentlich im Stallheruntergefallen. Im Magen der geschlachteten Ziege wurde eine Anzahl zerfetzter Banknoten entdeckt. Soweit der Wert noch erkennbar war, leistete die Bank Deutscher Länder Ersatz und zwar insgesamt 1450 Mark.“